Wien

Hacker findet Medizin-Aufnahmetests sind "absurd" 

Gesundheitsstadtrat Hacker fordert mehr Plätze für Medizinstudenten vom Bund, stellt das Aufnahmeverfahren in Zeiten von Personalmangel in Frage. 

Wien Heute
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SP) fordert einen leichteren Zugang zum Medizinstudium. 
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SP) fordert einen leichteren Zugang zum Medizinstudium. 
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

In der Gemeinderatsitzung ging es in der Fragestunde am Mittwoch (18.10.) auch um den Personalmangel in den städtischen Wiener Spitälern. Gesundheitsstadtrat Hacker sprach sich für einen "Nachdenkprozess" aus. Es gebe einen Ärztemangel, das sei keine neue Erkenntnis, so Hacker.

"Frustrieren 10.000 junge Menschen"

An den Universitäten gebe es auch zu wenig Medizinstudenten. Hier müsse sich etwas "radikal" ändern. Denn Interessenten gebe es genug. "Das Absurde und auch Peinliche für die Republik ist, dass wir jedes Jahr weit über 10.000 junge Menschen frustrieren und wegschicken, weil wir sie nicht durch irgendeinen komischen Test durchlassen", so Hacker. 

Mehr Ausbildungsplätze

Noch immer fehlt in den Spitälern Personal – so auch im Bereich der Anästhesie. Eine Maßnahme, welche die Stadt bereits gesetzt habe, sei etwa die Möglichkeit zusätzliche Anästhesisten stundenweise zu beschäftigen. Die Ausbildungsplätze wurden – wie auch in anderen Fächern – von 10 auf 14 aufgestockt.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.