Szene
"Haben Sie einen Vogel?" – Assinger provoziert im ORF
Armin Assinger ist für seinen Humor und die direkte Art bekannt. Seinen Quiz-Kandidaten wirft er auch mal einen fiesen Spruch um die Ohren.
Mit den Worten "Da simma wieder" eröffnet Armin Assinger (58) am 15. Mai den Quiz-Abend im ORF. Wie nahezu jeden Montag testet der ehemalige Skirennläufer das Wissen seiner Kandidaten auf Herz und Nieren, um herauszufinden, wer das Zeug dazu hat, die maximale Gewinnsumme von einer Million Euro mit nach Hause zu nehmen.
Am Beginn der ersten Sendung nach dem Muttertag nimmt sich der Moderator noch einen Moment und gratuliert allen Mamas vor den Bildschirmen zu ihrem Ehrentag, bevor es auch schon ans Eingemachte geht. Als erste darf Margret erneut auf dem begehrten Quiz-Sessel Platz nehmen. Da bleibt sie allerdings nicht allzu lange. Die gebürtige Innsbruckerin scheitert an der ersten Frage des Abends, geht aber mit den zuvor erspielten 15.000 Euro.
Anschließend darf Christian aus Graz sein Glück versuchen und macht sogleich Bekanntschaft mit den saloppen Sprüchen von Assinger. Bei Frage vier soll der Geotechniker entscheiden, worüber sich Wellensittiche am meisten freuen würden, einen neuen A)Bremskolben, B) Zylinderkolben, C) Hirsekolben oder D) Riechkolben. Als er selbstbewusst Antwort C) einloggt, möchte der Ski-Experte von ihm wissen: "Haben Sie einen Vogel?"
Dem scheint nicht so, denn bis zu den 30.000 Euro quizzt sich der Hobby-Boulderer ohne Probleme durch. Er benötigt lediglich den Publikumsjoker und lässt sich kurz von den Menschen im Raum bestätigen, dass Andreas Herzog in Südkorea ein zweites Mal Teamchef-Assistent von Jürgen Klinsmann wurde. Als er bei Frage 12 das Zitat "Heute bratet ihr eine Gans, aber aus der Asche wird ein Schwan entstehen" einer historischen Figur zuordnen soll, gelangt er jedoch an die Grenze seines Wissens.
Obwohl der 50:50-Joker wenig Klarheit bring, überlegt der zock-freudige Teilnehmer zu raten. Schlussendlich greift er jedoch zum Telefon und bittet Papa Alois um seine Einschätzung. Der muss seinen Sohn aber enttäuschen und Christian ist doch auf sich alleine gestellt. Selbstbewusst entscheidet er sich für Martin Luther und fällt sogleich auf 15.000 Euro hinunter, da die Worte Jan Hus zugeschrieben werden.