Erst Pop-Up, dann Restaurant

Gyoza Brothers machen aus "Heuer" das "Café Kunsthalle"

Die Gastronomen Adam Gortvai, Tie Yang und Dong Ngo eröffnen am 1. Juli das "Café Kunsthalle am Karlsplatz" auf dem Gelände des ehemaligen "Heuer".

Sandra Kartik
Gyoza Brothers machen aus "Heuer" das "Café Kunsthalle"
"Gyoza Brothers" Adam Gortvai und Tie Yang (v.l.) eröffnen am 1. Juli das neue "Café Kunsthalle". Am Montag startet auf der Terrasse vorab ein Pop-Up.
Sabine Hertel

Die Nachricht vom Aus des beliebten "Heuer am Karlsplatz" kam Ende letzten Jahres überraschend. Der damalige Geschäftsführer Andreas Wiesmüller konnte notwendige Renovierungen nicht mehr umsetzen und gab die Flächen im Jänner an den Betreiber Kunsthalle zurück. Wie "Gastro News" berichtet, haben die "Gyoza Brothers" Tie Yang, Adam Gortvai und Dong Ngo die beliebte Location nun übernommen.

Die Gastro-Profis, die u.a. das "Café Leopold" und die "Libelle" im Museumsquartier, sowie "Ramien Go" betreiben, wollen dort jedoch "keine Kopie von einem unserer bereits bestehenden Konzepte machen". Beim "Heute"-Lokalaugenschein verrät Gortvai: "Es wird internationale, französische, österreichische und ein bisschen asiatische Küche serviert." So kann man im "Café Kunsthalle am Karlsplatz" künftig etwa Beef Tartare, Muscheln und Garnelen-Gerichte genießen, "aber vielleicht auch ein gutes Schnitzel oder eine Sushi-Rolle."

"Café Kunsthalle" startet im Juli

Das Restaurant soll am 1. Juli mit einem "qualitativ hochwertigen, aber niederschwelligen Konzept" und überschaubarer Speisekarte eröffnen. "Wir nehmen wirklich viel Geld in die Hand und werden drinnen mehr machen, als wir eigentlich geplant haben", freut sich Gortvai. Die "Gyoza Brothers", die ihren Firmennamen der Produktion von japanischen Teigtaschen für die eigenen Restaurants verdanken, haben einen hohen sechsstelligen Betrag in das "Juwel" am Karlsplatz investiert. "Wir sind wirklich so wahnsinnig, dass wir alles neu bauen."

Die Küche wurde komplett entkernt, auch die Bar wird ganz neu gebaut. Das "Café Kunsthalle" bekommt außerdem eine frische Sound-Anlage mit integriertem DJ-Pult, um den Ort, der aufgrund seiner Verkehrslage ohnehin "emissionsgeprägt ist", auch weiterhin abends gut bespielen zu können. "Wir sind keine leisen Gastronomen, es wird auch kein leises Lokal sein", verspricht Gortvai. "Es soll frisch, dynamisch und sympathisch werden, wo man mit einem Lächeln reinkommt und mit einem Grinser rausgeht".

Pop-Up ab 15. April

Gäste können sich bereits ab Montag beim "Pop-Up am Karlsplatz" von der guten Stimmung vor Ort überzeugen. Auf der großen Terrasse, die Platz für 160 Besucher hat, werden nun täglich von 11 Uhr bis Mitternacht Drinks und Knabbereien wie selbstgemachtes Popcorn serviert. Trotz Schlechtwetter-Front nutzen die Gastro-Profis die Ausstellungseröffnung von "Come as You are" in der angrenzenden Kunsthalle für ein Soft-Opening. Ab Sommer soll es im "Café Kunsthalle" dann auch Frühstück geben.

Die Küche des ehemaligen "Heuer" wurde komplett entkernt, zeigt Adam Gortvai.
Die Küche des ehemaligen "Heuer" wurde komplett entkernt, zeigt Adam Gortvai.
Sabine Hertel

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