Neuauflage des SE
Gut und günstig – Apple entwickelt ein "Volks-iPhone"
Technik-Riese Apple will offenbar mit dem nächsten Upgrade das Einsteiger-Modell SE massiv aufwerten und zahlreiche Pro-Features integrieren.
Mit seinem 4,7-Zoll-Display ist es Apples kleinstes Smartphone. Es wird noch per Fingerabdruck entsperrt, besitzt nur eine Zwölf-Megapixel-Hauptkamera und sieht mit den abgerundeten Rändern optisch schon etwas alt aus: das iPhone SE, mit 529 Euro aufwärts der Einstieg ins Apple-Universum. Jetzt häufen sich Hinweise darauf, dass Apple für die nächste Generation etwas Großes bzw. Größeres vorhat.
6,1-Zoll-Display mit Notch für FaceID
Eine der augenscheinlichsten Neuerungen steht uns offenbar beim Design ins Haus. Laut Insider will sich Apple vom iPhone-8-Look verabschieden und das SE 4 ins Gehäuse des iPhone 14 packen. Gleichzeitig soll das vom 14er-Modell bekannte 6,1 Zoll große OLED-Display samt integrierter Ausnehmung für die Gesichtserkennung zum Einsatz kommen. Das bedeutet, dass damit der Home-Button mit integriertem Fingerabdruck-Sensor endgültig Geschichte ist.
Insider rechnen mit 48-MP-Kamera
Im Vergleich zum iPhone 14 dürfte das SE 4, so wird gemunkelt, um einige Gramm leichter ausfallen. Als Hauptgrund gilt das Kamera-Modul, bei dem Apple (wohl um Kosten zu sparen) voraussichtlich wie bisher auf ein Single-Variante setzt. Als Ausgleich soll jedoch ein Pro-Sensor mit 48 Megapixel Auflösung verbaut und die Front-Cam von derzeit sieben auf zwölf Megapixel aufgebohrt werden.
Als fix gilt zudem ein USB-C-Anschluss, wie ihn die EU ab 2024 vorschreibt. Prozessor und 5G-Mobilfunk-Chip dürften ebenfalls ein ein Upgrade erfahren und der seitliche Stummschalten durch einen programmierbaren Action Button ersetzt werden.
Starttermin ist noch offen
Wann die nächste "Special Edition" kommt und was sie kostet? Das ist hier die Preisfrage. Einig Experten gehen von einer Vorstellung im Frühjahr 2024 aus. Andere erwarten, dass Apple im kommenden Jahr auf ein Update verzichtet und das radikal aufgewertete Einsteiger-Modell erst 2025 unter die Leute bringt.