Fussball
Guardiola verschmähte Citys CL-Held vor zwei Jahren
Manchester Citys Champions-League-Trauma ist endlich besiegt. Die "Skyblues" holten sich am Samstagabend den "Königsklassen"-Titel.
2008 stiegen die Investoren aus Abu Dhabi bei den "Citizens" ein, sie hatten stets das große Ziel, die Champions League zu gewinnen. Dafür wurde 2016 auch Star-Coach Pep Guardiola geholt. Das Endspiel 2021 gegen Chelsea, das erste "Königsklassen"-Finale in der City-Geschichte, ging mit einer 0:1-Pleite zu Ende. Zwei Jahre später stehen die Engländer aber auf dem europäischen Fußball-Thron.
Dank Rodri. Der spanische Mittelfeldspieler erzielte in der 68. Minute mit einem sehenswerten Schlenzer ins rechte Eck den Siegtreffer.
Genau der Rodri, den Guardiola zwei Jahre zuvor noch verschmäht hatte. Denn im Endspiel gegen die "Blues" versuchte der spanische Star-Coach einen taktischen Kniff, stellte kurzfristig die Aufstellung um. Und verzichtete auf Rodri, der zuvor absoluter Stammspieler war. Diese Niederlage wurde dann auch Guardiola angelastet.
Zwei Jahre später war ausgerechnet der Mittelfeld-Taktgeber der City-Held. "Heute ist ein Traum wahr geworden", strahlte Rodri. "Alle hier haben es sich verdient. So viele Jahre versuchen wir es schon, die Fans warten noch viele, viele Jahre länger. Wir waren schon in den letzten Jahren schon knapp dran. Und jetzt hat es geklappt. In solchen Finals muss man die Nerven behalten. Wir haben heute Geschichte geschrieben", lachte Rodri.