Premier-League-Hit
Guardiola fetzt nach Schlusspfiff mit Liverpool-Star
Ein emotionales Schlagerspiel ohne Sieger. Manchester City und Liverpool trennten sich mit einem 1:1. Danach flogen die Fetzen.
Im Spitzenspiel der 13. Premier-League-Runde brachte City-Torjäger Erling Haaland die "Skyblues" in der 27. Minute in Front, Trent Alexander-Arnold stellte in der 80. Minute auf 1:1. Eine Punkteteilung, die der Elf von Star-Coach Pep Guardiola schließlich die Tabellenführung kostete. Arsenal zog mit einem 1:0-Sieg gegen Brentford an City vorbei, hat einen Punkt Vorsprung. Wiederum einen Zähler dahinter lauern die "Reds".
Mit dem Schlusspfiff des hitzigen Schlagerspiels kühlten die Emotionen aber nicht ab. Ganz im Gegenteil. Denn Guardiola und Liverpool-Torjäger Darwin Nunez standen sich an der Seitenlinie plötzlich gegenüber. Und diskutierten heftig. Der "Reds"-Stürmer soll zuvor in Richtung des Star-Trainers provozierend gestikuliert haben. Es folgte ein hitziges Wortgefecht.
Trainer nehmen nicht Stellung
Beinahe kam es sogar zum Eklat. Um ein Aufeinandertreffen zu verhindern, zog Liverpool-Trainer Jürgen Klopp seinen Stürmer zur Seite, während Klopp-Assistent Pep Lijnders den City-Trainer beruhigte. Nach einigen Augenblicken hatte sich die Lage bereits wieder entspannt.
Beide Trainer wurden in einer Medienrunde auf die hitzige Szene angesprochen, hüllten sich allerdings in Schweigen. "Ich bin nicht der, der es erklären kann, weil ich nicht dabei war – überraschenderweise", sorgte Klopp für einige Lacher. "Ich habe versucht, die Situation zu beruhigen, ohne genau zu wissen, was los war, weil ich kein Wort verstanden habe", erklärte der deutsche Trainer weiter. Noch weniger ließ sich der katalanische Star-Coach entlocken. "Nichts ist passiert", meinte Guardiola. Als er gefragt wurde, warum Klopp dann Nunez zurückhalten musste, entgegnete der Trainer: "Er ist eben stärker als ich."
Die genauen Gründe für die Auseinandersetzung sind nicht bekannt. Einige meinten in sozialen Netzwerken, es könnte eine Retourkutsche für eine vergleichbare Situation vor einem Jahr sein, als Guardiola direkt vor Liverpools Kostas Tsimikas jubelte.