Wirtschaft

Grüne: "Wirtschaft blutet wegen autokratischer Staaten"

Die österreichische Wirtschaft ist derzeit stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Krieg in der Ukraine lässt die Energie-Preise durch die Decke gehen. 

Heute Redaktion
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Grünen-Energiesprecher Lukas Hammer
Grünen-Energiesprecher Lukas Hammer
ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com

Österreichs Wirtschaft hat sich in eine Debatte um die Abhängigkeit von Öl und Gas aus Russland manövriert. Die Politik hat bereits mit mehreren Wortmeldungen darauf reagiert. Nun sprechen die Grünen über die Gründe der massiven Preis-Steigerungen der letzten Tage. 

Öl und Gas um 9,5 Milliarden Euro importiert

"Unsere Wirtschaft blutet jedes Jahr aus, um von autokratischen Regimen Öl und Gas zu kaufen. Wir müssen so schnell wie möglich raus aus der fossilen Preisfalle", appelliert Lukas Hammer, Klimaschutz- und Energiesprecher der Grünen. Wie bereits berichtet, hat Österreich in den letzten Jahren für 9,5 Milliarden Euro Erdöl und Erdgas importiert. 

Hammer geht mit diesen Investitionen hart ins Gericht: "Dieses Geld ist unwiederbringlich fort. Damit muss jetzt ein für alle Mal Schluss sein. Die fossilen Preise werden weiterhin steigen. Wir müssen raus aus dieser fossilen Abhängigkeit, die uns jährlich ein Vermögen kostet und unser Klima zerstört".

Der Lösungsansatz der Grünen ist eine sozio-ökologische Transformation des Arbeitsmarktes, der dazu führt, dass die Abhängigkeit von Erdgas und Erdöl. Hammer nennt dafür bereits Jobaussichten: "Hunderttausende Arbeitsplätze werden für den notwendigen Photovoltaik-Ausbau und mit einer umfassenden Sanierungsoffensive geschaffen. Klimafreundliche Investitionen im Land bringen aber vor allem Eines: Energieunabhängigkeit für unser Land."

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