Bereits 38 Tote
Grubenunglück – Kaum noch Hoffnung für 14 Vermisste
In einem Kohlebergwerk im Iran kamen mindestens 38 Arbeiter ums Leben – und noch immer werden viele Menschen vermisst. Die Bergungsarbeiten dauern an.
Nach der Explosion in einer Kohlemine mit 38 Toten gehen die Bergungsarbeiten nach 14 Vermissten im Iran weiter. Doch die Chancen, diese noch lebend in einem Schacht zu finden, scheinen gering zu sein.
"Wir hoffen, dass in den kommenden Stunden die Leichen der übrigen Opfer aus dem Bergwerk geborgen werden und die Situation im Schacht geklärt wird, sodass wir die Krise beenden können", sagte Dschawad Ghanaat, Gouverneur der Provinz Süd-Chorasan laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna.
Freisetzung von Methangas
Laut Irna ereignete sich der Unfall im Kohlebergwerk in der Stadt Tabas am Samstagabend gegen 21 Uhr. Eine plötzliche Freisetzung von Methangas führte dazu, dass fast 70 Arbeiter in der Mine eingeschlossen wurden.
Nach Angaben des Innenministeriums wurden bei dem Unglück fast 20 weitere Arbeiter verletzt, einige von ihnen schwer. Laut dem Gouverneur der Provinz erschwert die hohe Gasdichte in der Kohlemine die Bergungsarbeiten.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- In einem Kohlebergwerk in Tabas, Iran, kamen bei einer Methangasexplosion mindestens 38 Arbeiter ums Leben, und die Bergungsarbeiten nach 14 Vermissten dauern an, wobei die Hoffnung auf Überlebende schwindet
- Gouverneur Dschawad Ghanaat hofft, dass die Leichen der übrigen Opfer bald geborgen werden können, während die hohe Gasdichte die Rettungsarbeiten erschwert