Bis zu 25 Gramm

Großes "Ankiffen"! Deutschland legalisiert Cannabis

In Deutschland ist das neue Gesetz zur Teil-Legalisierung von Cannabis in Kraft getreten. Volljährige dürfen bis zu 25 Gramm Cannabis mit sich führen.

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    Großes "Ankiffen" am Brandenburger Tor: In Berlin haben sich zahlreiche Menschen zur am Montag in Kraft getretenen Teil-Legalisierung von Cannabis versammelt.
    Großes "Ankiffen" am Brandenburger Tor: In Berlin haben sich zahlreiche Menschen zur am Montag in Kraft getretenen Teil-Legalisierung von Cannabis versammelt.
    Fabian Sommer / dpa / picturedesk.com

    Großes "Ankiffen" am Brandenburger Tor: In Berlin haben sich zahlreiche Menschen zur am Montag in Kraft getretenen Teil-Legalisierung von Cannabis versammelt. Sie hätten sich demonstrativ unter großem Jubel um Mitternacht ihre "Tabakmischungen" angezündet, sagte ein Sprecher der Berliner Polizei der Nachrichtenagentur AFP.

    Insgesamt versammelten sich der Polizei zufolge rund 1.500 Menschen am Brandenburger Tor in der Hauptstadt zur Teil-Legalisierung von Cannabis. Bei der Versammlung, die nach Polizeiangaben um kurz vor Mitternacht begann und rund anderthalb Stunden später endete, war demnach auch ein übergroßes Modell einer Hanfpflanze aufgebaut.

    25 Gramm Cannabis pro Volljähriger

    Am Montag trat das Gesetz zur Teil-Legalisierung von Cannabis in Kraft. Volljährige dürfen damit bis zu 25 Gramm Cannabis mit sich führen und den Stoff auch selbst anbauen. Verboten bleibt der Konsum in unmittelbarer Gegenwart von Minderjährigen und in der Nähe von Schulen, Kitas und Sportstätten.

    Zu Hause ist die Aufbewahrung von bis zu 50 Gramm Cannabis erlaubt, für den Eigenanbau dürfen drei Pflanzen gezogen werden. Vom 1. Juli an sollen Anbau und Abgabe über Anbauvereine, sogenannte Cannabis-Clubs, ermöglicht werden. Im Straßenverkehr bleibt es dabei, dass das Führen eines Kraftfahrzeugs unter Drogeneinfluss verboten ist.

    Teil-Legalisierung

    Die am Montag in Kraft getretene Teil-Legalisierung von Cannabis wird nach Einschätzung des deutschen Justizminister Marco Buschmann Justiz und Polizei mittelfristig entlasten. "Die Umstellung bedeutet einmalig einen höheren Arbeitsaufwand, aber perspektivisch werden Polizei und Justiz entlastet", sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Montag. "Sie können dann noch stärker relevanter Kriminalität nachgehen."

    Derzeit gebe es mehr als 100.000 Strafverfahren gegen Cannabis-Konsumenten. Dies sei ein Zeichen, dass die bisherige Cannabis-Politik gescheitert sei. "Sie hat Polizei, Staatsanwaltschaften und Justiz stark belastet, aber den Konsum in Wahrheit doch kaum unterbunden. Konsumenten wurden stattdessen in die Hände von Dealern mit minderwertigen Produkten und harten Drogen getrieben", sagte der FDP-Politiker.

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      Andreas Tischler / Vienna Press, Denise Auer
      20 Minuten, wil
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