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Großer Auftakt zu den Filmfestspielen in Venedig
Die 79. Filmfestspiele in der italienischen Lagunenstadt starten. Neben namhaften Filmen gibt es auch einige Berühmtheiten zu sehen.
Wenn die venezianischen Gondeln Weltstars durch die Kanäle schippern sind die Filmfestspiele nicht weit. Zum morgigen Auftakt der 79. Filmfestivals trudeln Hollywood-Stars ein, somit ist der Goldene Löwe nicht das einzige Highlight. Bevor es zum Filmschauen auf die Insel Lido geht, wird bei einer inoffizielle Eröffnungsparty im Hotel Danieli gefeiert.
Zum Startschuss des ältesten Filmfestivals wird ein vielversprechenden Streifen von Netflix gezeigt. "White Noise" sollte den deutschen Schauspieler Lars Eidinger ("Jedermann") anlocken. Doch erscheinen wird er nicht, wie der Streaming-Riese verkündete.
Netflix wieder vorne dabei
Neben "White Noise" wird auch das Bio-Pic über Marilyn Monroe "Blonde" präsentiert. In den Hauptrollen sind Adrien Brody ("King Kong") und Ana de Armas, die im letzten "James Bond" brillierte. Mit den beiden Premieren hebt sich Venedig eindeutig von seinem Konkurrenten in der Côte d’Azur ab. Dort dürfen Filme von Streaming-Diensten nur gezeigt werden, wenn sich auch in den französischen Kinos laufen.
Zu den weiteren Eingeladenen gehören auch Harry Styles und seine Partnerin Olivia Wilde, die erst kürzlich von der Schauspielerei in den Regiestuhl gewechselt hat. Ihr gemeinsamer Film "Don't Worry Darling", bei dem sich das Paar kennen und lieben gelernt hat, feiert in der Lagunenstadt Premiere.
Österreichische Filmemacher nicht verteten
Die Auftritte von Hugh Jackman, Laura Dern, Lars von Trier sollen mit "The Kingdom Exodus", die Fortsetzung der Kultserie "Hospital der Geister" werden erwartet. Auch auf Cate Blanchett, ihr Film "Tár" wird dort gezeigt, darf man hoffen. Insgesamt konkurrieren 23 Filme um den Goldenen Löwen, der zum großen Abschluss des Festivals am 10. September verliehen wird.
Dieses Jahr nicht vertreten sind die österreichischen Filmemacher. Dafür zeigt das österreichisch-italienische Regiepaar Rainer Frimmel und Tizza Covi den Film "Vera" in der Nebenschiene des Wettbewerbs Orizzonti. Als Präsidentin der Preis-Jury ist Julianne Moore dieses Jahr im Dienst. Vorfreude gibt es bei der Schauspielerin auch schon, wie sie vorab auf Instagram verriet.