Familie dankt Unterstützern
"Große Traurigkeit" – Natalie (23) an Krebs verstorben
"Tumor im Bauchraum": Diese bedrückende Nachricht erhielt Natalie (23) vor einem Jahr. Jetzt ist die Mühlviertlerin ihrer schweren Krankheit erlegen.
Natalie Purner aus Altenberg bei Linz (Bez. Urfahr-Umgebung) suchte einen Arzt auf, da sie ständig an Husten und Atemnot litt. Im März 2023 bekam die 23-Jährige dann im Krankenhaus die schlimme Nachricht: Das Geschwulst im Brustkorb hatte bereits einen Durchmesser von zirka 15 Zentimetern.
Chemotherapie notwendig
Da laut Medizinern eine Operation nicht möglich war, wurde sofort mit der Chemotherapie begonnen. Bei der 13. Sitzung hat Natalies Immunsystem nicht mehr mitgespielt, außerdem ist sie im Spital an einer Lungenentzündung erkrankt.
Ihr Körper konnte diese ohne fremde gesunde Granulozyten – sie machen einen großen Teil der weißen Blutkörperchen aus – nicht ausheilen. Deshalb war die 23-Jährige dringend auf lebensrettende Blutspenden angewiesen.
Spendenaufruf gestartet
Mit einer befreundeten Krankenschwester startete ihr Großcousine Silvia Affenzeller einen Aufruf: "Über WhatsApp, Social Media und politische Persönlichkeiten wie den Altenberger Bürgermeister Michael Hammer (ÖVP) wurde der Aufruf ein Lauffeuer", erklärte sie im Februar gegenüber "Heute".
Ergebnis: Nach nicht einmal zwölf Stunden gab es über 500 Rückmeldungen. Die Liste der potenziellen Spender wurde sofort ans Spital übermittelt.
Jetzt erfuhr "Heute" die schlimme Nachricht: "Mit großer Traurigkeit müssen wir bekannt geben, dass Natalie Purner am Samstag, 9.März 2024 mit nur 23 Jahren ihrer schweren Krankheit erlegen ist", berichtet Affenzeller.
Wichtige Hilfe für Betroffene
Die Österreichische Krebshilfe OÖ begleitet und unterstützt Betroffene und ihre Angehörigen.
Harrachstraße 15
4020 Linz
Tel. 0732 777756
[email protected]
Großer Dank an die Spender
Was der Krankenschwester am Herzen liegt: Sie möchte all jenen danken, die sich als potenzielle Spender testen haben lassen bzw. tatsächlich Granulozyten gespendet haben. Die Folgen seien "enorme Aufmerksamkeit und große Hilfsbereitschaft" gewesen.
„Leider konnten wir aus Datenschutzgründen nicht allen persönlich Danke sagen und hoffen, auf diesem Wege die meisten zu erreichen.“
"Leider konnten wir aus Datenschutzgründen nicht allen persönlich Danke sagen und hoffen, auf diesem Wege die meisten zu erreichen. Sie haben Natalie ein paar Wochen länger leben lassen und dafür sind wir trotz ihres Todes sehr dankbar", so Affenzeller.
