Neue Knallhart-Regelung

Große Empörung! Strandbesuch nur noch mit Online-Ticket

Zahlreiche Strände in Italien können mittlerweile nur noch gegen eine Gebühr genutzt werden. In Neapel muss nun sogar online einen Platz reservieren.

Newsdesk Heute
Große Empörung! Strandbesuch nur noch mit Online-Ticket
In Italien sorgt ein Online-Reservierungssystem bei einem beliebten Badestrand für Empörung. (Symbolbild)
Getty Images

Überfüllte Strände, überteuerte Liegen und Sonnenschirme gehören an vielen Stränden in Italien bereits zum Alltag. An einem öffentlichen Strand in Neapel greift die Stadtregierung nun knallhart durch – und sorgt damit bei Einheimischen für große Empörung.

So müssen Badegäste im Stadtviertel Posillipo nun auf eines neues Online-Reservierungssystem zurückgreifen. Ein spontaner Besuch am beliebten Badestrand scheint damit fast ausgeschlossen. Bereits am Vortag müssen Reisende und auch Einheimische eine Reservierung vornehmen. Bis 13 Uhr ist die Reservierung gültig, erscheint man nicht rechtzeitig, verfällt das Badeticket automatisch. Wer keinen Platz reserviert hat, erhält auch keinen Zugang zum Strand. Die verfügbaren Plätze sind laut italienischen Medien meist innerhalb von wenigen Stunden ausreserviert.

Die Regelung, dass pro Person lediglich drei Reservierungen getätigt werden können, sorgt bei Einheimischen für großen Unmut. Minderjährige dürfen den Strand nur noch mit einer Begleitperson betreten.

"Inakzeptabler Beschluss"

Bereits Mitte Juni demonstrierten zahlreiche Neapolitaner gegen die neue Regelung. "Wir protestieren gegen den inakzeptablen Beschluss der Stadtverwaltung, eine beschränkte Zahl von Badenden auf den ohnehin wenigen freien Stränden der Stadt zuzulassen. Wir wollen den Neapolitanern das Meer ohne Einschränkungen zurückgeben", wird ein Aktivist der Gruppe "Freies Meer" im ORF zitiert.

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    Bundesheer / OTS

    Auf den Punkt gebracht

    • In Italien sorgt eine neue Regelung für große Empörung, da Strandbesuche nun nur noch mit Online-Tickets möglich sind
    • In Neapel müssen Badegäste nun sogar im Voraus einen Platz reservieren, was zu Unmut bei den Einheimischen führt
    • Die Begrenzung auf drei Reservierungen pro Person und die Einschränkung für Minderjährige sorgen für Proteste und Kritik an der Stadtverwaltung
    red
    Akt.
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