10.000 Teilnehmer erwartet

Großdemo legt Wiener City am Freitag komplett lahm

In der Bundeshauptstadt findet am 26. Jänner eine Großdemo gegen Rechtsextremismus statt. 10.000 Menschen werden erwartet, es kommt zu Sperren.

Großdemo legt Wiener City am Freitag komplett lahm
In Hamburg musste die Demonstration wegen zu großen Andrangs abgebrochen werden. Nun ist auch eine Demo in Wien geplant.
REUTERS

SP-Gemeinderätin und Ärztin Mireille Ngosso ist Mit-Organisatorin der Demo gegen Rechtsextremismus und Rassismus am Freitag. Los geht die Groß-Demo um 18.00 Uhr vor dem Parlament am Ring, mindestens 10.000 Teilnehmer werden erwartet.

"Die Demokratie ist in Gefahr"

"Die Demokratie ist in Gefahr. Rechtsextremismus und Rassismus sind eine reale Bedrohung für Menschen mit Migrationsbiografie", sagt sie im "Heute"- Gespräch. Die Politikerin selbst ist in der Demokratischen Republik Kongo geboren, sie kennt das Thema aus eigener leidvoller Erfahrung.

Erschütternd ist für sie auch, dass die Übergriffe auf Migranten in den letzten Monaten deutlich zugenommen haben. "Es ist Zeit, dass die Zivilbevölkerung aufsteht, auch die Mitte", so Ngosso zu "Heute". Die FPÖ werde ihre Wahlversprechen nicht halten.

Ringsperre

Aufgrund der Großdemo "Demokratie verteidigen" ist bereits ab 17.00 Uhr mit einer Sperre des Rings ab der Operngasse zu rechnen. Die Demo endet voraussichtlich in den späten Abend-/Nachtstunden. Der ÖAMTC befürchtet Staus auf den Ausweichstrecken wie etwa auf Zweierlinie, Linke Wienzeile sowie rund um den Karls- und Schwarzenbergplatz.

Die ÖAMTC-Expertinnen empfehlen, großräumig etwa über Gürtel auszuweichen bzw. auf die U-Bahnen umzusteigen.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    wil, red
    Akt.