Österreich
Großaufmarsch in NÖ: Spektakuläre Einsatzübung
Was auf den ersten Blick wie ein gefährlicher Einsatz erschien, stellte sich als eine großangelegte Einsatzübung in Willendorf (Bez. Neunkirchen) heraus.
Riesen Spektakel in Willendorf: Am Dienstag marschierten das Einsatzkommando Cobra, die Justizwache, die Exekutive, das Rote Kreuz Neunkirchen und die Feuerwehren Willendorf und Dörfles ein. Was vorerst nach einem gefährlichen Einsatz aussah, stellte sich als Sonderübung heraus. Simuliert wurde ein Gefängnisausbruch aus der Justizanstalt Gerasdorf (Korneuburg).
Das Szenario: Der Geflohene verschanzte sich auf der Flucht mit einer Geisel in einem Haus im Ortszentrum von Willendorf. Nach erfolglosen Verhandlungen wurde das Haus vom Einsatzkommando gestürmt, es kam zum Schusswechsel wobei die Geisel verletzt wurde. Der Täter konnte überwältigt werden und der Verletzte evakuiert und dem Notarzt des Roten Kreuzes übergeben werden. Zu dem Szenario wurde auch noch vom Verdächtigen ein Feuer gelegt, welches zu mehreren Explosionen führte. Dieses wurde von den Feuerwehren Willendorf und Dörfles unter schwerem Atemschutz bekämpft.
Bei der Nachbesprechung waren sich die Leiter der eingesetzten Organisationen einig: "Die Übung war ein voller Erfolg und ist auch besonders wichtig, um für den Ernstfall bestens gerüstet zu sein", so Michael Heiling, der stellvertretende Justizwachkommandant der Justizanstalt Gerasdorf, Landespolizeidirektor Konrad Kogler, Rotkreuzpräsident Josef Schmoll und Oberstleutnant Gerald Haider.
(Ros)