Landesvize Landbauer
"Größte Bedrohung": Politischem Islam den Kampf ansagen
In Niederösterreich trafen sich am Montag ÖVP und FPÖ zur Regierungsklausur. Dem politischen und radikalen Islam will man entschlossen entgegentreten.
Unter dem Motto "Niederösterreich weiterbringen" kamen am Montag FPÖ und ÖVP auf Schloss Hof zur vierten Regierungsklausur zusammen. Gemeinsam resümierten die Parteien nicht nur bisherige Erfolge, sondern zeichneten auch ein klares Bild für die Zukunft des Landes.
Politischer Islam, "ein hochexplosiver Gefahrenherd"
Ein großes und wichtiges Ziel für FPÖ-Landes-Vize Udo Landbauer sei dabei, den politischen Islam zu zerschlagen. Dieser sei "ein Sumpf, der jetzt trockengelegt" wird. Immerhin sei der politische Islam "die größte Bedrohung und Gefahr für unsere Demokratie, den Rechtsstaat und die Sicherheit in unserem Land", erklärte Landbauer.
Der Islamismus sei im Aufwind, die Anhängerschaft nehme zu. Das sei ein Umstand, den auch die "Dokumentationsstelle Politischer Islam" bestätige. "Die Wahrheit ist: Wir haben in Österreich ein Riesenproblem. Der radikale Islam ist auf dem Vormarsch und er ist in den vergangenen Jahren zu einem hochexplosiven Gefahrenherd geworden. Nicht nur international, sondern auch längst in Österreich", so Landbauer.
Landbauer erinnert an zahlreiche Anschläge
Der Freiheitliche erinnerte an den 2. November 2020. An diesem Tag ereignete sich der "schreckliche Terroranschlag" in Wien, "bei dem ein IS-Fanatiker vier Menschenleben ausgelöscht hat und 22 Menschen verletzt worden sind." Die Anschläge haben sich in der Vergangenheit gehäuft.
"Ich denke an den geplanten Terror-Akt von Beran A., der im niederösterreichischen Ternitz zu Hause war, an Solingen, an Mannheim oder die Serie an Bombendrohungen in ganz Österreich an Schulen und Bahnhöfen", so Udo Landbauer.
Gegengesellschaften bilden sich heraus
"Seit Jahren und Jahrzehnten bilden sich Parallel- und Gegengesellschaften, die oft unter dem Radar laufen, die ein Problem haben mit unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft, die ein unterirdisches Frauenbild vertreten und wenn es nach ihnen geht, die Scharia als ihren Kompass betrachten", betonte Landbauer mit Blick auf die aktuelle Lage in Österreich.
Kampf gegen politischen Islam
Es gebe nun zwei Möglichkeiten. "Man kann weiter den Kopf in den Sand stecken und glauben, dass man mit Aroma- und Klangschalentherapien auch nur irgendetwas bewirken wird oder wir packen das Problem endlich an der Wurzel und führen einen entschlossenen Kampf gegen den politischen Islam", so Landbauer.
Genau für diesen Kampf habe man sich in Niederösterreich nun entschieden, denn "in dieser Frage darf es keine Kompromisse geben".
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- In Niederösterreich trafen sich FPÖ-Landeshauptfraustellvertreter Udo Landbauer, ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und weitere Regierungsmitglieder zur Klausur, um über vergangene Erfolge und zukünftige Veränderungen zu beraten
- Udo Landbauer betonte dabei die Notwendigkeit, den politischen Islam zu bekämpfen, den er als größte Bedrohung für Demokratie, Rechtsstaat und Sicherheit in Österreich ansieht, und forderte einen entschlossenen Kampf gegen diese Entwicklung