Neue Klima-Abgabe
Griechenland-Urlaub wird teurer – aber nur im Sommer
Ab 2024 wird in Griechenland die "Bettensteuer" durch die "Abgabe für die Klimaresilienz" ersetzt und diese kann bis zu 10 Euro pro Tag kosten.
Schlechte Nachrichten für Griechenland-Urlauber: Während bisher für die sogenannte "Bettensteuer" nur 50 Cent und 4 Euro pro Nacht fällig wurden, wird dieser Preis mit der neuen "Abgabe für die Klimaresilienz" ab 2024 gehörig in die Höhe steigen – allerdings nur im Sommer.
Mit der Einführung der Klimasteuer soll ein klimaneutraler Tourismus sichergestellt werden, aber auch die Kosten, die durch den Tourismus verursacht werden sollen damit beglichen werden. Es gilt die Faustregel: Je luxuriöser der Urlaub, umso höher die Abgabe.
Bis zu 10 Euro pro Tag
In den Monaten März bis Oktober ist die Gebühr höher. Für Hotels mit ein bis zwei Sternen sind 1,50 Euro (zuvor 0,50 Euro) pro Tag und pro Zimmer zu zahlen. Bei Drei-Sterne-Hotels beträgt die Klimasteuer 3 Euro (zuvor 1,50 Euro). In Vier-Sterne-Hotels werden 7 Euro (zuvor 3 Euro) fällig und luxuriöse Hotels mit fünf Sternen kosten den Touristen 10 Euro (4 Euro) mehr.
In vermieteten möblierten Zimmern oder Appartements werden 1,50 Euro pro Tag fällig. Bei den über das Internet vermittelten Kurzzeitvermietungen kommen für Wohnungen 1,50 Euro oben drauf. Handelt es sich bei der Immobilie um ein Einfamilienhaus oder eine Villa, dann beträgt die Gebühr 10 Euro.
Die beliebtesten Reiseziele im Herbst
Günstiger ab November
In der Nebensaison von November bis Februar soll die Abgabe im Rahmen der alten Bettensteuer liegen – zwischen 50 Cent und 4 Euro. Hinzu kommt, dass die Hotelpreise ab November ohnehin sehr niedrig sind. So kostet Branchenverbänden zufolge ein Fünf-Sterne-Hotel in der Festlandstadt Xanthi im Winter nicht mehr als 60 Euro. Und das hat einen ganz bestimmten: Durch den geringeren Preis in der Nebensaison soll der Wintertourismus in Griechenland gefördert werden.