"Stand with Gaza"
Greta Thunberg nach Schilder-Eklat aus Schulen verbannt
Wäre sie doch nur bei ihrem Leibthema Klimaschutz geblieben… Thunbergs Ausflug in die aktuelle Weltpolitik hat schwerwiegende Folgen für sie.
Greta Thunberg hält ein Schild mit der Aufschrift "Stand with Gaza", neben ihr steht eine Mitstreiterin mit einer Tafel, auf der "Free Palestine" steht: Mit Klimaschutz hat das Posting auf X zwar überhaupt nichts zu tun, dennoch fühlt sich die schwedische Klima-Streikerin berufen, ihren Senf zur aktuellen Nahost-Krise abzugeben. Ihrem Image hat sie damit nichts Gutes getan. Denn ihre einseitige Sichtweise zur Nahost-Krise hat ihr heftige Kritik von ihren Mitstreiterinnen eingebracht.
Hamas-Terror erst nach Shitstorm verurteilt
In ihren ersten Tweets zum Krieg in Israel hatte Greta Thunberg mit keinem Wort die Gräueltaten der Hamas erwähnt, eine Verurteilung des Terrors reichte sie erst nach heftiger Kritik von allen Seiten nach. Daher zeigten sich israelische Umweltschützer in einem offenen Brief "zutiefst verletzt und schockiert". Thunbergs Postings würden zeigen, dass die Klimaschützerin "erschreckend einseitig, schlecht informiert und oberflächlich" sei. Um Greta Nachhilfe zu geben, wird im Brief auch beschrieben, wie die Hamas-Terroristen Babys und ihre Eltern abgeschlachtet haben.
Einsicht kam zu spät, Thunberg fliegt aus Schulen
Zwar schrieb Thunberg dann, dass "ich gegen die schrecklichen Angriffe der Hamas bin" (und wundert sich, dass sie das erwähnen müsse). Die Einsicht kam aber zu spät: Das israelische Bildungsministerium lässt Thunberg aus den Lehrplänen streichen.
"Hamas ist eine Terror-Organisation, die verantwortlich ist für den Mord an 1.400 unschuldigen Israelis, darunter Kinder, Frauen und alte Menschen, und sie hat mehr als 200 Menschen entführt. Thunbergs Position disqualifiziert sie daher als moralisches und pädagogisches Vorbild für Israels Schüler", hieß es. Ihre Klima-Position darf daher an Israels Schulen nicht mehr unterrichtet werden.
Auch in Österreich distanziert man sich von ihr
Dass über Greta Thunberg nun im Zusammenhang mit ihrer Israel-Position und nicht über Klimaschutz gesprochen wird, lässt auch ihre Mitstreiterinnen auf Distanz gehen. So hat die deutsche Chefin von Thunbergs "Fridays for Future", Luisa Neubauer, erklärt: "Wir sind solidarisch mit den Opfern der Gewalt der Hamas, verurteilen den Terror und hoffen, dass alle Geiseln gesund zurückkehren werden. Wir sind uneingeschränkt solidarisch mit Jüdinnen und Juden, die weltweit und auch hier antisemitische Gewalt erleben."
„Greta Thunberg spricht als Privatperson und nicht für die Klimabewegung.“
Klare Worte, zu denen sich Thunberg nicht durchringen konnte… sehr wohl aber auch Lena Schilling vom österreichischen Ableger von "Fridays for Future": "Ich verurteile antisemitischen Terror und Gewalt, ob in Israel oder rund um die Welt. Ich trauere mit, um die Opfer des terroristischen Angriffs der Hamas." Und dann der Hammer für Thunberg: "Es gibt mittlerweile Positionierungen von fff Deutschland und Österreich, die ich unterstütze. Es kann ganz klar gesagt werden: Greta Thunberg spricht als Privatperson und nicht für die Klimabewegung."