Im Cup trafen die beiden Grazer Vereine in den letzten beiden Jahren aufeinander.
GEPA
Es ist so weit! Lange mussten die Fans auf ein Grazer Stadtderby zwischen Meister Sturm und Aufsteiger GAK in der Bundesliga warten. Genauer 17 Jahre lang. Die Vorzeichen könnten nicht verschiedener sein. Der Doublesieger lächelt auch in dieser Saison von der Tabellenspitze. Der "Rotjacken" feierten nach ihrer Rückkehr in die oberste Liga noch keine Sieg, müssen mit dem letzten Platz vorliebnehmen.
Die Fans der beiden Lager sorgten in den letzten zwei Jahren bei den beiden Cup-Derbys für Schlagzeilen. Die Polizei will das beim ersten Derby in der Bundesliga seit fast zwei Jahrzehnten unbedingt verhindern.
Die Landespolizeidirektion teilte mit, dass es rund um die Begegnung einen Sicherheitsbereich um das Stadion in Graz-Liebenau geben wird. An Mittag sei bereits mit umfassenden Straßensperren zu rechnen.
Von 12 Uhr bis 22 Uhr könne die Polizei gewaltbereite Person in diesem Bereich wegweisen. "Bei Missachtung dieser Wegweisung drohen neben Festnahmen auch Geldstrafen von bis zu 1.000 Euro. Im Fall der Uneinbringlichkeit sind auch Ersatzfreiheitsstrafen bis zu vier Wochen vorgesehen", heißt es weiter.
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"Grazer Derbykultur"
Die Ausschreitungen beim bislang letzten Duell der beiden Grazer Vereine haben die Bewegung "Grazer Derbykultur" ins Leben gerufen. Die Initiative wirbt für ein friedvolles und gewaltfreies Miteinander. Nach dem Motto: "Rivalität: Ja. Hass und Gewalt: Nein."
Derby-Eklat! Die erschreckenden Bilder des Platzsturms
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Monaco-Coach Adi Hütter (GAK) und sein Co-Trainer Christian Peintinger (Sturm) oder auch die beiden Stadionsprecher Thomas Seidl (Sturm) und Mathias Pascottini (GAK) sind bei der Initiative mit dabei.