"Kein Zeichen von Feminismus"
Gottschalk legt gegen Shirin David nochmals nach
Klar ist seit der letzten "Wetten, dass..."-Folge vor allem eines: Beste Freunde werden Gottschalk und Shirin David nicht mehr.
In der letzten "Wetten, dass..."-Folge von Thomas Gottschalk gingen vor einigen Wochen ja die Wogen ziemlich hoch. Zunächst meinte Thomas Gottschalk nach dem Auftritt von Shirin David gemeinsam mit Helene Fischer, dass er nicht gedacht hätte, dass Shirin David ein Opern-Fan sei. Und auch die Feministin hätte er der jungen Rapperin nicht gegeben. Shirin erntete Zuspruch bei ihren Fans, Gottschalk meinte, er wolle sich nach 50 Jahren im Showbusiness nicht mehr verbiegen und das im Fernsehen sagen, was er auch zu Hause sage. Wenn das nicht mehr der Fall sei, dann würde er lieber gar nichts mehr sagen.
Im Podcast teilt Gottschalk jetzt nochmal aus
Doch lange blieb er nicht still: Gottschalk meldet sich jetzt nun doch nochmals zu Wort, geht auf die Debatte rundum seine Diskussion mit Shirin David in seinem Podcast "Die Supernasen", den er gemeinsam mit Mike Krüger bespielt, ein. Er meint darin, dass er Alice Schwarzer die Feministin irgendwie ansehe, die habe sich auch nie optisch optimieren lassen. Sich unters Messer von einem Beauty-Doc zu legen, hat für den Moderator also so rein gar nichts mit Feminismus zu tun. Shirin David kaufe er das Image der Feministin einfach nicht ab.
„Man kann mir nicht erzählen, dass es ein Zeichen von Feminismus ist, wenn man sich hübscher machen lässt“
"Shirin sieht ja nicht mehr aus, wie sie mal ausgesehen. Und man kann mir nicht erzählen, dass es ein Zeichen von Feminismus ist, wenn man sich hübscher machen lässt", meint der 73-Jährige im Podcast. Frauen legen sich laut Gottschalk nämlich nur dann unters Messer, wenn sie Männern besser gefallen wollen, das habe nichts mit Selbstermächtigung und Feminismus zu tun. Bei ihm hört spätestens bei Operationen die Emanzipation auf.
Bildstrecke: Das letzte Mal "Wetten, dass..."
„Als Feministin können wir gut aussehen, klug sein und eloquent und wunderschön zugleich“
Auch die andere Supernase Mike Krüger sieht das so, er habe Angst, dass sich seine Enkelin, die noch eine Teenagerin ist, auch irgendwann operieren lassen möchte. Da eben genau so Promis wie Shirin David ja eine Vorbildfunktion hätten: "Das werde ich ihr dann versuchen auszureden, wenn ich dann noch lebe", meint Krüger im Podcast. Shirin David hatte da ja schon in "Wetten, dass..." die passende Antwort parat: "Ich möchte sagen, als Feministin können wir gut aussehen, klug sein und eloquent und wunderschön zugleich. Das eine schließt das andere nicht aus."