Küchenbrand in der Steiermark
Golden Retriever bewahrt Familie vor Feuertod
Dank der Reaktion eines Golden Retrievers ging ein Küchenbrand in Wies einigermaßen glimpflich aus. Zwei Personen mussten dennoch ins Spital.
Am Sonntagabend ereignete sich in Wies (Bezirk Deutschlandsberg) ein Küchenbrand. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark in einer Aussendung berichtet, dürfte heißes Fett der Auslöser dafür gewesen sein. Zwei Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Der Hund der Familie verhinderte Schlimmeres.
Gegen 21:00 Uhr wollte eine 67-Jährige in der Küche Essen zubereiten und stellte dazu Fett auf den Küchenherd und schaltete diesen ein. Danach verließ sie die Küche, um fernzusehen. Dabei dürfte sie eingeschlafen sein. Der Hund der Familie, ein Golden Retriever, der sich in der Küche aufgehalten hatte, bemerkte plötzlich den Rauch und machte die Pensionistin auf den Brand aufmerksam.
Beide Bewohner wurden ins Spital gebracht
Die 67-Jährige konnte den Brand selbst löschten und verständigte dann ihre Schwiegertochter, die die Einsatzkräfte alarmierte. Nach der Erstversorgung wurden die 67-Jährige und ihr 70-jähriger Gatte, der bereits geschlafen hatte, mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus nach Deutschlandsberg eingeliefert. Der Hund blieb unverletzt.
Die Feuerwehr Wernersdorf (17 Kräfte und drei Fahrzeuge) musste nur mehr Nachsicherungsarbeiten durchführen. Im Küchenbereich des Wohnhauses entstand ein Schaden in derzeit unbekannter Höhe.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Küchenbrand in Wies, Steiermark wurde rechtzeitig von einem Golden Retriever entdeckt, was Schlimmeres verhinderte
- Während die Pensionistin eingeschlafen war, bemerkte der Hund den Rauch und alarmierte sie, so dass sie den Brand löschen konnte
- Trotzdem mussten zwei Familienmitglieder wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus