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GNTM-Fiona trug zwei Wochen ihr totes Baby im Bauch
Model Fiona Erdmann hat vor vier Monaten ihr Baby verloren. In einem Interview sprach sie über die schwierige Zeit.
Fiona Erdmann, bekannt aus "Germany's Next Topmodel", hat in ihrem Leben schon einige Schicksalsschläge verkraften müssen: 2016 starb ihre Mutter, ein Jahr später kam ihr Ehemann bei einem Unfall ums Leben.
Fiona Erdmann entschied sich gegen eine OP
Vor vier Monaten erlitt sie eine Fehlgeburt. Eigentlich wollte das Model, das bereits einen einjährigen Sohn hat, das Baby zunächst operativ entfernen lassen. Im Endeffekt entschied sich Erdmann aber dagegen. "Ich hatte zum Glück eine sehr sensible Frauenärztin, die sagte, ich könne mir so viel Zeit lassen, wie ich möchte und darauf warten, bis es die Natur von alleine regelt. Das habe ich dann für mich als die angenehmste Variante empfunden", wie sie gegenüber "Bild" erzählte.
Ihr Partner war bei der stillen Geburt dabei
Fiona entschied sich für eine sogenannte "stille Geburt": Das heißt, sie trug das tote Baby zwei Wochen in sich. "Man muss so einen natürlichen Abgang auch medizinisch beobachten lassen, sonst kann es natürlich auch gefährlich sein", erklärte sie. Jeden Tag musste sie daher ihre Temperatur messen. Sonst besteht das Risiko einer Blutvergiftung. "Irgendwann bekommst du dein Kind und keiner ist da. Nur mein Partner und ich waren bei der stillen Geburt in dem Krankenhauszimmer. Das war für uns echt eine krasse Nummer."
Beerdigung in Dubai
Erdmann ließ das Kind schließlich in Dubai beerdigen. Dort musste sie allerdings vorher die Polizei einschalten. Es gab strenge Auflagen: "Wir hatten einen kleinen Teddybären besorgt, den wir eigentlich mit ins Grab legen wollten. Aber das durften wir leider nicht. Am Ende schenkte ich ihn meinem Sohn Leo. Und es ist irgendwie schön, wenn man sieht, wie er jetzt mit diesem Teddy spielt. Dann denke ich an das kleine Wesen, das leider nicht bei uns ist."