Glock-Witwe meldet sich nach Tod von Ehemann zurück

Nach dem Tod von Waffen-Milliardär Gaston Glock (†94) war es lange Zeit ruhig um seine Witwe. Doch nun macht Kathrin Glock (43) erstmals seit dem 27. Dezember 2023 wieder von sich hören – mit einem Knalleffekt.

Die Milliarden-Erbin will die Firma ihres verstorbenen Ehemanns "in seinem Sinne" weiterführen: "Wie mein Mann und Chef Gaston es mir aufgetragen hat, werde ich dafür sorgen, dass sein Lebenswerk in seinem Sinne weitergeführt wird", meint die um 51 Jahre jüngere zweite Ehefrau des Milliardärs auf Instagram.

Die Kärntnerin war seit 2021 die Vorstandsvorsitzende des Familienimperiums und in der Unternehmenszentrale in Treffen (Ktn.) tätig. Etwas mehr als zehn Jahre zuvor hatte sich das ungleiche Paar kennengelernt – angeblich im Wartezimmer beim Arzt. Für die blonde Schönheit, die mit Mädchennamen Tschikof hieß, trennte sich Gaston Glock nach 49 Ehejahren von seiner ersten Ehefrau, brach sogar mit seinen drei Kindern.

"Du bist Perfektion"

Kathrin Glock übernahm nach der Hochzeit im Juli 2011 nach und nach immer mehr und wichtigere Aufgaben im erfolgreichen Unternehmen. Nun könnte sie drei Monate nach dem Tod des Gründers endgültig die Macht im Waffenkonzern an sich reißen. "Perfection Continues", kommentierte Glock kryptisch ein Foto auf Instagram, auf dem sie ganz in Schwarz vor einem Bild ihres verstorbenen Mannes in die Firmenzentrale schreitet. "Du bist Perfektion", antwortete "Pussycat-Dolls"-Frontfrau Nicole Scherzinger als eine der ersten Gratulantinnen.

1,5 Milliarden Euro Vermögen

Das Ehepaar Gaston und Kathrin Glock hatte im hauseigenen Reitsportzentrum in Treffen immer wieder große Namen auftreten lassen, flogen neben Robbie Williams, John Travolta, Naomi Campbell sogar Mariah Carey und eben Nicole Scherzinger nach Kärnten ein. Das Gesamtvermögen von Glock wurde zuletzt auf 1,5 Milliarden Euro geschätzt – den Großteil davon erbte vermutlich Kathrin alleine.

Den unglaublichen Reichtum hatte der Unternehmer im Grunde genommen einer einzigen genialen Idee zu verdanken: 1981 schaffte er bei einer Ausschreibung des Bundesheeres mit seinem 17. Patent den Durchbruch – seiner Glock 17, die aus nur 33 Teilen gebaut wird – großteils gefertigt aus bahnbrechend leichtem, beinahe unzerstörbarem, extrem leichten Kunststoff.

Die selbst ladende Waffe, die sowohl aus wenigen Komponenten besteht, als auch kaum Fehlfunktionen hat, wurde bald erste Wahl bei vielen Spezialeinheiten, Militärs und Polizeibehörden und zum absoluten Verkaufsschlager in der ganzen Welt. Sogar eine Lady-Version in Rosa wird angeboten.