Weltweit sind Computersysteme gestört. Branchenübergreifend standen Systeme still – von Fluglinien, Medien, Bahnnetzen bis zu Krankenhäusern und Banken.
Ein fehlerhaftes Update der Antivirensoftware Crowdstrike soll der Auslöser gewesen sein. Alle betroffenen Geräte erleiden Systemabstürze. Die Geräte zeigen eine Fehlermeldung auf einem blauen Bildschirm an, sogenannte "Blue-Screens".
Das Problem wurde nun erkannt, wie der Chef von Crowdstrike, George Krutz, in einem Post auf X bekannt gibt. Mac- und Linux-Geräte sind nicht betroffen. Er betont zudem, dass es sich nicht um einen Sicherheitsvorfall oder einen Cyberangriff handelt.
Betroffene Firmen werden auf das Support-Portal verwiesen. Die Behebung dürfte langwierig werden, da jeder betroffene Rechner manuell wiederherzustellen sei.
Nach den weltweiten Computerproblemen ist die Aktie des IT-Dienstleisters Crowdstrike unter Druck geraten. Das Wertpapier gab am Freitagvormittag vorbörslich um rund 15 Prozent im Vergleich zum Vortag nach. Am Mittag konnte sich die Aktie wieder leicht erholen. Die Börse in den USA öffnet um 15.30 Uhr unserer Zeit.