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Gewalt und Glamour: Netflix bringt Monroe zurück

Netflix hat das Leben der lasziven Pin-Up-Ikone Marilyn Monroe verfilmt und enttarnt schauderhafte Details über ihr Leben zwischen Märchen und Horror.

Ana de Armas, als Marilyn Monroe.
Ana de Armas, als Marilyn Monroe.
©Netflix / Everett Collection / picturedesk.com

Am Mittwoch ist es so weit, der Streamingdienst Netflix erweckt die Lebensgeschichte einer der schönsten und erotischsten Blondinen der Welt wieder zum Leben. Und zwar ohne Wahrheit und Fakten mit überspitzten Glamour zu säumen. Eine Film-Biografie über Marilyn Monroe (1926-1962) verrät, dass ihre Karriere aus nichts anderem als Trauma, Gewalt und Hype geknüpft wurde.

Archetypisches Sexsymbol des 20. Jahrhunderts

2000 veröffentlichte Joyce Carol Oates einen Roman über Marilyn Monroe: Diese 900 Seiten transportiert der australische Regisseur Andrew Dominik nun auf den Screen. Es geht um die Lebensgeschichte von Monroe (Ana de Armas), die bürgerlich Norma Jeane Baker hieß, von ihrer traumatischen Kindheit bis zum Hype um ihre Persönlichkeit als archetypisches Sexsymbol des 20. Jahrhunderts.

Besetzung kann sich "sehen lassen"

Die Besetzung ist hochkarätig: Allen voran der US-amerikanische Schauspieler Adrien Brody (46) der wohl mit Arthur Miller (1915-2005) einen der Ehemänner der Stilikone mimen wird. Monroes zweiter Ehemann, Baseball-Legende Joe DiMaggio (1914-1999), soll von Bobby Cannavale (49) gespielt werden. Mit "Ally McBeal"-Star Julianne Nicholson (48) hat Netflix außerdem ein weiteres talentiertes Gesicht vor die Kamera geholt. Die Story fängt die Szenen im Leben des Sex-Symbols zwischen 1950 und 1960 ein.

Brad Pitt verantwortet die Produktion

Regie führte Andrew Dominik (51), der 2007 mit "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford" einen Kult-Film drehte. Aus seiner Feder stammt das Drehbuch für "Blonde". Die Produktion leitet unter anderem Brad Pitt (55) mit seiner Firma Plan B.

Pin-Up-Ikone stand am Abgrund

"Blonde" ist eine Albtraum-Story aus Hollywood, denn der Film illustriert, wie schwierig dieses Leben war: Monroe lernte ihren Vater nie kennen, hatte schwerwiegende Suchtprobleme und erlebte sexualisierte Gewalt. "Wenn wir diese Art von Szenen drehen mussten, war es für alle schwierig. Aber gleichzeitig wusste ich, dass ich dorthin gehen musste, um die Wahrheit zu finden", verrät Ana de Armas dem Variety Magazin.

Die "ungeschönte" Version

Es sei essentiell gewesen, die traumatisierenden Momente aus Monroes Leben zu zeigen, statt ein Hochglanz-Märchen zu erzählen. In den USA erhielt der Film die höchste Altersfreigabe, die es gibt. Die Darstellung von Nacktszenen, Gewalt und Missbrauch wurden diskutiert, Dominik bleibt allerdings dabei, dass dies der einzige Weg war, um dem turbulenten Leben hinter der Leinwandfigur Monroe gerecht zu werden.

"Wir wissen, dass ihr Leben am Abgrund stand, so wie es endete. Willst du die unverfälschte Version sehen oder die geschönte Version sehen?", sagt er zu "Vulture". "Blonde" erscheint ab Mittwoch dem 28. September auf Netflix.

Marilyn Monroe war und bleibt eine unzerstörbare Muse, die in Film, Mode und in der Kunst immer wieder als Inspiration ihren Platz findet.

Adrien Brody und Ana de Armas in "Blonde".
Adrien Brody und Ana de Armas in "Blonde".
©Netflix / Everett Collection / picturedesk.com
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    Chiara Ferragni scheint nicht zu frieren.
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