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Kaution abgelehnt! Epstein-Freundin bleibt in Haft

Die Vertraute von Jeffrey Epstein () bat um Kaution und Hausarrest. Wegen "erhöhten Fluchtrisiko" muss Maxwell aber weiter hinter Gitter bleiben.

Heute Redaktion
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<strong>Ghislaine Maxwell</strong> muss im Gefängnis bleiben. Das New Yorker Gericht lehnt ihren Antrag auf Kaution und Hausarrest ab.
Ghislaine Maxwell muss im Gefängnis bleiben. Das New Yorker Gericht lehnt ihren Antrag auf Kaution und Hausarrest ab.
picturedesk.com

Seit vergangenem Juli sitzt Ghislaine Maxwell (59) in einem New Yorker Hochsicherheitsgefängnis in Einzelhaft. Als ehemalige Freundin und Vertraute des Sexualverbrechers Jeffrey Epstein (†) soll sie dem Millionär nicht nur beim Aufbau seines Missbrauch-Netzwerkes geholfen, sondern ihm auch viele seiner teilweise minderjährigen Opfer zugeführt haben.

Millionen-Kaution abgelehnt

Maxwell wird unter anderem Verführung Minderjähriger zu illegalen Sexhandlungen und Meineid vorgeworfen. In insgesamt sechs Anklagepunkten drohen ihr Höchststrafen von bis zu zehn Jahren Haft. Die angebliche Epstein-Komplizin plädiert nach wie vor auf "unschuldig" und stellte ihrerseits sowohl einen Antrag auf Kaution von etwa 23 Millionen Euro als auch auf Hausarrest. Zwei Bitten, die das New Yorker Gericht Anfang der Woche eindeutig abgelehnt hat, berichtet unter anderem die "New York Post".

<strong>Ghislaine Maxwell</strong> soll Jeffrey Epstein beim Aufbau seines Missbrauch-Netzwerkes geholfen haben.
Ghislaine Maxwell soll Jeffrey Epstein beim Aufbau seines Missbrauch-Netzwerkes geholfen haben.
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Maxwell-Prozess soll 2021 starten

Bei der Angeklagten bestehe "erhöhtes Fluchtrisiko", begründet das Gericht seine Entscheidung, Maxwell hinter Gitter zu behalten. Darüber hinaus hätten die Art des Verbrechens, die Schwere der Beweise und Maxwells Hintergrund bei der Entscheidung eine gewichtige Rolle gespielt, heißt es. Ghislaine Maxwell soll im Juli 2021 der Prozess gemacht werden.

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