Gewitter-Zellen im Anmarsch – Experten mit Warnung

Während das Italientief abzieht und an Einfluss verliert, zieht von Westen her bereits die nächste Störung auf, die am Abend und in der Nacht für einige Schauer und Gewitter sorgt. Laut den Experten von "SkywarnAustria" klingen die gewittrigen Schauer im Südosten bald ab. Über den Bergen Tirols und Salzburgs hingegen bilden sich ab dem späten Nachmittag erste Schauer und Gewitter, die sich am Abend immer weiter ausbreiten. Die höchste Gewitteraktivität findet zwischen 23:00 und 3:00 statt, wobei die Gewitter auch den Flachgau und die westliche Hälfte Oberösterreichs erreichen.

Wie eine Schwergewitter-Prognose des Wetter-Portals zeigt, gilt die Warnung vor allem für den Süden Vorarlbergs, weite Teile Tirols und Osttirols, weite Teile Salzburgs, die westliche Hälfte Oberösterreichs, sowie für den äußersten Nordwesten der Obersteiermark und Oberkärntens.

In den frühen Morgenstunden gehen die Gewitter allmählich in Landregen über. Die Unwettergefahr ist grundsätzlich gering. Lokal können jedoch große Regenmengen zusammenkommen, wodurch das Überflutungs- und Murenrisiko erhöht ist.

Die Prognose im Detail

Der Mittwoch beginnt an der Alpennordseite bewölkt und gebietsweise mit etwas Regen, vereinzelt sind auch Blitz und Donner dabei. Am Nachmittag stellt sich abseits der Nordalpen ein meist freundlicher Sonne-Wolken-Mix ein, nur vereinzelt bilden sich im Bergland lokale Schauer oder Gewitter. Etwas hartnäckiger sind die Wolken allerdings vom Kaiserwinkl bis in die nördliche Obersteiermark. Im Norden und Osten weht lebhafter Wind aus West bis Nordwest. Die Temperaturen erreichen 21 bis 29 Grad.

Am Donnerstag scheint bei nur harmlosen Wolken häufig die Sonne, nur von Osttirol bis ins Obere Murtal halten sich anfangs Restwolken. Ab Mittag bilden sich über den Bergen einige Quellwolken, bis auf vereinzelte Schauer im Bereich des Alpenhauptkamms bleibt es aber trocken. Bei schwachem bis mäßigem, auf Ost drehendem Wind liegen die Höchstwerte zwischen 24 und 29 Grad.

Der Freitag zeigt sich von seiner hochsommerlichen und in weiten Landesteilen strahlend sonnigen Seite. Im Bergland tauchen ab Mittag da und dort Quellwolken auf, eine geringe Gewitterneigung besteht aber lediglich vereinzelt Richtung Alpenhauptkamm. Im Osten weht zeitweise mäßiger Südostwind und die Temperaturen steigen auf 26 bis 33 Grad.

Am Samstag scheint verbreitet die Sonne. Im Laufe des Nachmittags bilden sich wieder Quellwolken über den Bergen und am Abend steigt die Gewitterneigung im westlichen Bergland etwas an. In weiten Teilen des Landes geht der Tag aber sonnig und trocken zu Ende. Der Wind weht teils lebhaft aus Südost und die Höchstwerte liegen bei hochsommerlichen 28 bis 34 Grad.