Fussball

Gewerkschaft schießt gegen "Magath-Methode" bei Admira

Die Admira hat bereits den dritten Trainer, warf Abwehrchef Schösswendter raus. Jetzt äußert die Fußballer-Gewerkschaft laute Kritik an Felix Magath. 

Sebastian Klein
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Felix Magath greift bei der Admira nach dem Fehlstart in die Saison durch.
Felix Magath greift bei der Admira nach dem Fehlstart in die Saison durch.
Imago Images

Dunkle Wolken über der Südstadt! Nach dem 1:4 gegen Rapid kam es zur Trennung mit Zvonimir Soldo. Nach dem 0:5 gegen den spusu SKN St. Pölten kritisierte Sportboss Felix Magath Interimstrainer Partick Helmes öffentlich, ersetzte ihn umgehend mit Trainer-Rückkehrer Damir Buric. Unter dem dritten Trainer gab es am Sonntag gegen die Austria durch ein spätes Tor immerhin den ersten Punkt - 2:2.

Buric musste in seinem ersten Match auf den Abwehrchef verzichten: Christoph Schösswendter. Das wird auch weiterhin so bleiben. Der Ex-Rapidler wurde nach den deutlichen Niederlagen von der Admira aussortiert.

Das sorgt bei der Vereinigung der Fußballer (VdF) für Unmut. Schösswendter darf bei seinem Klub nicht mehr mittrainieren. Das kritisiert die VdF. Sekretär Gernot Baumgartner sagt: Die "Magath-Methode" sei "in Österreich durch unseren Kollektivvertrag nicht zulässig".

Die Gewerkschaft erinnert an den Fall der beiden ehemaligen SKN-Kicker Tamasz Wisio und Daniel Beichler, die 2016 nach dem Ausschluss vom Mannschaftstraining gegen ihren Verein klagten. Laut VdF können Spieler "die Teilnahme am Mannschafstraining per Einstweiliger Verfügung gerichtlich erwirken".

Schösswendter steht bei der Admira noch bis Sommer 2021 unter Vertrag. Die Personalie wird dem Klub also noch Kopfzerbrechen bereiten, sollte es nicht zeitnahm zu einer Einigung mit dem 32-Jährigen kommen, der Vertrag aufgelöst werden.

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