Banden- & Drogenfeheden

"Gewaltspirale eskaliert" – FPÖ tobt über ÖVP

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz kritisierte angesichts der jüngsten Gewalteskalationen in Wien die Arbeit der Regierung.

Lukas Leitner
"Gewaltspirale eskaliert" – FPÖ tobt über ÖVP
Nach einer weiteren Gewalteskalation am Yppenplatz im 16. Wiener Bezirk, kritisierte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz die Arbeit der Regierung scharf.
Leserreporter; Picturedesk; "Heute"-Collage

Gewalttaten haben in Österreich – vor allem in Wien – in den letzten Monaten drastisch zugenommen. Die zahlreichen Offensiven der Bundesregierung und Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) reichen FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz nicht aus. Am Dienstag bekrittelte er erneut die Arbeit der ÖVP, nachdem es zu einer erneuten Auseinandersetzung am Yppenplatz in Wien gekommen war.

Keine Netflix-Serie, sondern Wien

"Messerstechereien, Schießereien, sexuelle Belästigungen, Banden- und Drogenkriege – nein, wir sprechen nicht von einer neuen Netflix-Serie, sondern vom traurigen Tagesgeschäft in Wien", schrieb er in einer Aussendung. Seit Monaten vergehe dabei kaum ein Tag, an dem nicht solche Schlagzeilen die Medien dominierten. Schuld daran habe die "unkontrollierte Einwanderungs- und Integrationspolitik", befindet der Blaue.

Schnedlitz erinnerte dabei an den jüngsten Fall am Yppenplatz im 16. Wiener Gemeindebezirk. Erst am Montag habe dort ein 15-jähriger Afghane einen Kontrahenten mit einem Messer attackiert. Der Angriff erfolgte nur zwei Tage nach einer Schießerei am selben Ort – "Heute" berichtete ausführlich.

"Regierung bleibt untätig"

"Die Herkunft der Täter ist oftmals nicht Österreich. Die Bundesregierung bleibt aber weiterhin untätig und lässt die Gewaltspirale weiter eskalieren, anstatt endlich durchzugreifen", polterte der FPÖ-General. Für ihn sei klar, dass die nicht-österreichischen Täter "ohne Wenn und Aber abzuschieben" seien.

"Menschen, die in unserem Land Schutz suchen und diesen auch erhalten, aber selbst die Sicherheit der Österreicher tagtäglich gefährden, haben in unserem Land nichts verloren!", betonte Schnedlitz. Ausreden dafür gebe es keine mehr: "Nachdem die Sicherheit der Österreicher vor allem im städtischen Bereich in immer größerer Gefahr ist, hätte die große Abschiebeoffensive von ÖVP-Innenminister Karner schon längst gestartet werden müssen."

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