Nahost-Konflikt
Getötete Geiseln – Suchhund nahm Tage zuvor Stimmen auf
Drei versehentlich von israelischen Soldaten im Gazastreifen erschossene Geiseln waren Tage zuvor von einem Suchhund des Militärs entdeckt worden.
Drei versehentlich von israelischen Soldaten im Gazastreifen erschossene Geiseln waren bereits Tage zuvor von einem Suchhund des israelischen Militärs entdeckt worden. Der Hund habe mit einer Körperkamera aufgezeichnet, wie die drei am 10. Dezember um Hilfe gerufen und ihre Namen gebrüllt hätten, sagte Militärsprecher Daniel Hagari am Mittwoch.
Geiseln ergaben sich mit weißem Tuch
Soldaten hatten demnach den Hund mit der Kamera in ein Gebäude im Viertel Schidschaija in der Stadt Gaza geschickt, wo sie Extremisten vermuteten. Die Extremisten erschossen den Hund und wurden selbst in einem anschließenden Feuergefecht getötet. In dem Chaos dürften die drei in dem Gebäude festgehaltenen Geiseln nach Einschätzung des israelischen Militärs entkommen sein.
Aus einem Kilometer Entfernung erschossen
Erschossen wurden sie fünf Tage später ungefähr einen Kilometer entfernt, als sie mit nacktem Oberkörper und einem Stock mit einem weißen Stück Stoff aus einem Gebäude kamen. Die Aufnahme des Hundes wurde erst danach untersucht.