Keine schwere Arbeit
Gesund leben – was uns wirklich davon abhält
Genügend Bewegung, eine gesunde Ernährung oder beides? Was wirklich am effektivsten für eine langzeitige Gesundheit ist, weiß Experte Dennis Huskic.
Einen gesunden Lebensstil zu haben, sollte jedem wichtig sein. Doch wie können wir dies auf langfristige Zeit erreichen ohne große Mühe? "Hierbei sprechen wir mehr von Prioritäten als von schwerer Arbeit", so Fitnessexperte Dennis Huskic im "Heute"-Gespräch.
So sollte ein gesunder Lifestyle aussehen
Ein gesunder Lifestyle sollte eine ausgewogene Balance zwischen verschiedensten Aspekten enthalten. Die Basis sollte hierbei eine konstante Bewegung unseres Körpers sein – immer auf das jeweilige Fitnesslevel und dem Alter abgestimmt. Zudem ist ausreichend Schlaf eines der wertvollsten Aspekte für eine lange Gesundheit. Auch soll der Körper mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden. "Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchung kann man gesundheitlichen Problemen präventiv entgegenwirken", hebt Dennis Huskic hervor. Doch auch Stress spielt eine große Rolle, dieser sollte nie chronisch werden.
Dies ist am effektivsten für eine langfristig gute Gesundheit
Es gibt drei Faktoren, die mit einer langfristigen Gesundheit in Zusammenhang gebracht werden: Eine tägliche Schrittzahl hält unser Herz- Kreislaufsystem fit, der Verzicht auf das Rauchen und Drogen hält uns von Krebs und anderen Erkrankungen fern und die konstanten Aufrechterhaltung eines normalen Gewichts verringern das Risiko für Diabetes, Bluthochdruck und weitere Erkrankungen.
„Bei der Ernährung spielt die Uhrzeit keine Rolle und man kann auch spät Abends noch was essen.“
Doch was ist nun am effektivsten? "Wenn wir bei der Ernährung keine Lebensmittel zu uns nehmen, auf die unser Körper Unverträglichkeiten oder Allergien hat, ist er sehr nachsichtig. Beim Sport verhält es sich ein wenig anders, denn alles was nicht genutzt wird, wird vom Körper abgebaut", erklärt Huskic. Wenn man keine Zeit für Sport oder gesunde Ernährung hat, dann ist dies nur eine Sache der eigenen Prioritätensetzung. "Denn auch bei der Ernährung spielt die Uhrzeit keine Rolle und man kann auch spät Abends noch was essen – da unser Körper keine Uhr besitzt, die den Energiestoffwechsel regelt", so der Fitnessexperte.
Erkenne wenn es dem Körper gut oder schlecht geht
Ein gesunder Mensch sollte so gut wie nie Schmerzen verspüren, das gleiche gilt für Erschöpfung und muss in sozialen Situationen kaum Abstriche machen. Man durchlebt ein konstantes Gefühl der Wachheit, vom Aufstehen bis zum Einschlafen. Was aber wenn es dem Körper nicht gut geht? "Dann merkt man im normalen Alltag, dass man nicht mehr so mithalten kann, dies ist ein Zeichen vom Körper, dass man sich um ihn kümmern und auf seine Signale hören sollte. Ständige Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind deutliche Warnsignale des Körpers", verrät uns der Fitnessexperte im Interview.
Das Problem
„Es liegt an der Prioritätensetzung.“
Laut Huskic, ist das Problem ganz offensichtlich und einfach zu erkennen. "Es liegt an der Prioritätensetzung –und diese kann sich jeder individuell zusammenstellen. Je früher desto besser, so heißt es auch bei unsere Gesundheit. Ein frühzeitiges Handeln hält uns fit und kann uns einige Jahre mehr an Lebenszeit verleihen."