IS plante Terroranschlag
"Geschockt, traurig": Swift-Fans nach Absage enttäuscht
Zwei IS-Anhänger planten einen Anschlag auf die Konzerte von Superstar Taylor Swift in Wien. Nach der Absage sind die Fans "unglaublich traurig".
Im niederösterreichischen Ternitz, rund 75 Kilometer südwestlich von Wien, kam es am Mittwochmorgen zu einem Großeinsatz der Polizei, der über mehrere Stunden dauerte. Bei der Durchsuchung der Liegenschaft wurden laut Polizei auch chemische Substanzen festgestellt. Ein 19-Jähriger steht in Verdacht, konkrete Vorbereitungen für einen Terror-Akt getroffen zu haben.
Aufgrund dessen entschied sich der Veranstalter Barracuda Music dazu, die geplanten Konzerte abzusagen. Die Shows des Megastars hätten am 8., 9. und 10. August im Ernst-Happel-Stadion stattfinden sollen. Die Tickets werden automatisch innerhalb der nächsten 10 Werktage rückvergütet, schreibt der Veranstalter.
Enttäuschte Fans
Bei Fans löste die Absage der Konzerte große Trauer aus. "Ich bin einfach nur geschockt und sehr traurig", sagte die Schülerin Marie Sereinig der Nachrichtenagentur AFP. Sie könne jedoch verstehen, dass Swift "sich das jetzt nicht traut zu machen".
Die Studentin Flora Zoe Koberwein sagte, sie habe "echt keine Worte", weil es "so unglaublich traurig ist". "Es hätte das beste Wochenende für Taylor-Fans in Wien werden sollen und es ist so schade, dass so ein schönes Ereignis nicht stattfinden kann", fuhr sie fort.