Trotz Klima-Protest
Genial! ÖSV-Stars mit Dreifach-Sieg im Heim-Slalom
Wow! Manuel Feller, Marco Schwarz und Michael Matt haben einen Dreifach-Sieg im Slalom von Gurgl gefeiert – trotz Klima-Protestaktion.
Was für eine Show! Nach 17 Slalom-Rennen ohne heimischen Sieg darf bei der Weltcup-Premiere in Gurgl gleich dreifach gejubelt werden. Manuel Feller gewann vor Marco Schwarz und Michael Matt.
Vor den Top-5 musste das Rennen im zweiten Durchgang wegen einer Klima-Protestaktion unterbrochen werden. Am Ende herrschten aber die strahlenden Gesichter in Rot-Weiß-Rot!
Feller legte mit einem Traum-Lauf im ersten Durchgang den Grundstein für seinen Sieg. Erstmals seit Adelboden 2022 darf über einen ÖSV-Slalomsieg gejubelt werden. Im zweiten Rund dosierte Feller genau richtig, fuhr den Sieg nervenstark nach Hause. "Natürlich spielen sich Szenarien im Kopf ab, wenn man alleine da oben steht. Aber ich habe mich konzentriert und es runtergebracht", schnauft Feller durch.
Für Marco Schwarz war es auch ein fast perfekter Tag. Der Kärntner fuhr von Platz fünf noch auf den zweiten Rang nach vorne. "Slalom ist noch immer meine große Liebe, das war ein super Tag", jubelt Schwarz.
Das Comeback des Rennens lieferte Michale Matt! Er war im ersten Lauf ein bisschen zu sehr mit angezogener Handbremse unterwegs, im zweiten Lauf attackierte er voll - und wurde mit dem dritten Platz belohnt. Damit hat der Vorarlberger 17 Plätze aufgeholt.
"Der zweite Lauf gibt natürlich viel Selbstvertrauen. Speziell den Steilhang habe ich sehr gut getroffen, das Ergebnis ist schon gut", analysierte Matt gewohnt nüchtern.
Gstrein stinksauer
Fabio Gstrein konnte seinen dritten Platz nach dem ersten Lauf nicht halten, er wurde von den Klima-Protesten in der Lauf-Vorbereitung gestört: "Der Start-Stopp hat das Ergebnis beeinflusst. Das muss echt nicht sein. Ich bin da oben gestanden und musste viel zu lange warten." Gstrein wurde Achter.
Mit Platz 17 hat Dominik Raschner schon jetzt ein besseres Ergebnis zusammengebracht als in der kompletten vergangenen Saison: "Im Training habe ich viel Vertrauen getankt, ich freue mich einfach, dass es so gelaufen ist."