Land der Klöster und Stifte

Generalsanierung des St. Pöltner Doms läuft ab Sommer

Die erste Etappe der Sanierung umfasst die Restaurierung des Apsisfasade. Die dafür vorgesehenen Kosten übernimmt das Land NÖ zu 20 Prozent.

Niederösterreich Heute
Generalsanierung des St. Pöltner Doms läuft ab Sommer
Dom in St. Pölten
"Heute"/Erich Wessely

"Niederösterreich ist das Land der Stifte, Klöster und Dome und steht zu seinen christlichen Wurzeln. Gleichzeitig bringen diese Orte der Kraft, des Glaubens und des Wissens große Verantwortung mit sich", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Mittwoch im Anschluss an die erste Kuratoriumssitzung zur Restaurierung der Domkirche St. Pölten im Sommerrefektorium des Bistums.

"Hier in diesem prächtigen barocken Baujuwel ist das Herz des Glaubens zu Hause", sagte die Landeshauptfrau und verwies darauf, dass eine Generalsanierung unumgänglich sei, um dem Dom zu neuem Glanz verhelfen zu können. Vorgesehen dafür sind acht Jahresetappen bis zum Jahr 2031.

Restaurierung bis 2031

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    Am Mittwoch fand die rste Kuratoriumssitzung zur Restaurierung der Domkirche St. Pölten im Sommerrefektorium des Bistums statt
    Am Mittwoch fand die rste Kuratoriumssitzung zur Restaurierung der Domkirche St. Pölten im Sommerrefektorium des Bistums statt
    NLK Pfeffer

    Die Gesamtkosten des Projekts werden etwa acht Millionen Euro umfassen, sechs Millionen davon, werden für die Denkmalpflege aufgewendet, etwa für die Sanierung der Fassade, des Kreuzganges und des Innenraumes samt Kirchenausstattung. Elektroinstallationen, Beleuchtung und Medientechnik sollen dabei ebenso auf den neuesten Stand der Zeit gebracht werden.

    Neue Fassade um 240.000 Euro

    Der Start der ersten Etappe erfolgt im Sommer und umfasst die Restaurierung der Apsisfassade - in erster Linie in Form dringend notwendiger Steinmetzarbeiten, damit die Verwitterung nicht noch weiter fortschreitet. "Von den dafür vorgesehenen Denkmalpflegekosten von 240.000 Euro übernimmt das Land Niederösterreich 20 Prozent", so Mikl-Leitner.

    Das Engagement des Landes begründete Mikl-Leitner in dem Umstand, das historische Erbe zu sichern und an die nächsten Generationen weiterzugeben: "Kirchen sind Orte der Spiritualität und des Glaubens, die Denkmalpflege ist darüber hinaus die Basis für den Kulturtourismus".

    Nicht zuletzt sei Denkmalpflege auch ein wichtiger Wirtschaftsimpuls. "Jährlich investieren wir hier rund fünf Millionen Euro, lösen damit eine Wertschöpfung von 25 Millionen Euro aus und sichern rund 500 Arbeitsplätze. Die Generalsanierung der St. Pöltner Domkirche ist also ein großes Vorhaben, um die Vergangenheit in die Zukunft zu bringen", schloss die Landeshauptfrau.

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Generalsanierung des Sankt Pöltner Doms beginnt im Sommer mit der Restaurierung der Apsisfassade, wobei das Land Niederösterreich 20 Prozent der Kosten übernimmt
    • Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf etwa acht Millionen Euro und sollen bis 2031 in acht Jahresetappen umgesetzt werden
    • Die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte die Bedeutung der Denkmalpflege für die Sicherung des historischen Erbes und die Förderung des Kulturtourismus
    red
    Akt.