Zeit bis zum 2. August

"Gemeinsam schaffen wir das" – Wlazny postet Anleitung

Lange Zeit war es ruhig um die Bierpartei. Doch nun sammelt das einstige Satireprojekt Unterstützungserklärungen für die Wahl im Herbst.

Lukas Leitner
"Gemeinsam schaffen wir das" – Wlazny postet Anleitung
Bierpartei-Chef Dominik Wlazny gab am Dienstag seine eigene Unterstützungserklärung ab.
Helmut Graf

Lange Zeit war es still um die von Dominik Wlazny geführte Bierpartei. Die letzte Pressekonferenz fand vor über einem Monat statt – damals wurden die Kandidaten, die zur Wahl antreten, präsentiert. Versprochen wurde eigentlich auch, dass das Wahlprogramm, das sogenannte "Menü", ausgebaut und erweitert werde, geschehen ist dies seither nicht.

Erster Auftritt seit langem

Doch nun, am Dienstag, dem 9. Juli, dem Stichtag für das Sammeln der Unterstützungserklärungen, gibt es Neuigkeiten. Dominik Wlazny rief seine Befürworter dazu auf, in der Mariahilferstraße, gemeinsam mit ihm die Erklärungen zu unterschreiben. Es ist damit der erste öffentliche politische Auftritt seit langem. Dementsprechend groß war auch der mediale Andrang.

BIER-Chef Dominik Wlazny gibt seine Unterstützungserklärung ab.

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    Am Dienstag begann auch die Bierpartei mit ihrem Chef Dominik Wlazny mit dem Sammeln der Unterstützungserklärungen
    Am Dienstag begann auch die Bierpartei mit ihrem Chef Dominik Wlazny mit dem Sammeln der Unterstützungserklärungen
    Helmut Graf

    Die vor einer Woche angekündigte Pressekonferenz, die laut damaligen Aussagen ab dem 9. Juli stattfinden könnte, gab es aber nicht. Der BIER-Chef unterschrieb einzig und allein das Dokument und beantwortete einige Fragen. Zudem postete er auf Instagram eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man es ihm gleich tun kann. "Gemeinsam schaffen wir das", betonte er dabei.

    Schwierig dürfte das für die Partei nicht werden. Immerhin sind "nur" 2.600 Erklärungen bundesweit nötig, um dann am 29. September auch auf dem Wahlzettel zu stehen. Für Wlazny, der in den Umfragen – trotz der wenigen medialen Auftritte – zwischen fünf und acht Prozent liegt, dürfte das also keine allzu große Aufgabe sein. Zeit dafür hat er jedenfalls bis zum 2. August.

    Keine neuen Inhalte

    Viel mehr gab es am Dienstag dann aber nicht. Lediglich das Layout der Website hatte sich geändert – so ist es nun möglich, dort schneller die Erklärung herunterzuladen, um sie dann beim Amt abzugeben. Neue Punkte oder Erweiterungen zum "Menü" sind nicht vorzufinden. Das dürfte sich aber bereits am Donnerstag ändern. Immerhin will Wlazny dann eine Pressekonferenz abhalten und das "erste große Forderungspaket" der Bierpartei präsentieren.

    Was dabei zu erwarten sein wird, bleibt unklar. Auf "Heute"-Nachfrage erklärte man nur, dass zumindest ein Punkt aus dem Programm der Partei präsentiert wird. Auskunft, um welches es sich handeln könnte, wollte die Sprecherin nicht geben.

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      Sabine Hertel

      Auf den Punkt gebracht

      • Dominik Wlazny ruft seine Unterstützer dazu auf, gemeinsam mit ihm Unterstützungserklärungen in der Maria-Hilfer-Straße zu unterschreiben
      • Er betont, dass sie es gemeinsam schaffen können, ohne jedoch konkrete Details zu nennen
      • Es wird erwartet, dass am Donnerstag eine Pressekonferenz stattfindet, bei der das "erste große Forderungspaket" der Bierpartei präsentiert wird, jedoch bleibt unklar, was genau zu erwarten ist
      LL
      Akt.