2. FPÖ-Plakatwelle

"Gemeinsam Kanzler": FPÖ verteilt 70.000 Kilo Gemüse

Die FPÖ präsentierte am Donnerstag ihre zweite Plakatwelle und kündigte dabei an, 70.000 Tonnen regionales Gemüse in Österreich verteilen zu wollen.
Lukas Leitner
05.09.2024, 22:22

Die Zeit bis zur Nationalratswahl am 29. September tickt – die Straßen sind voll mit den Plakaten der Parteien, die Medien mit ihren Schlagzeilen. Die Spitzenkandidaten reisen aktuell durch ganz Österreich und kämpfen um jede Stimme.

Aus diesem Anlass präsentierte die FPÖ am Donnerstag ihre zweite Plakatwelle. Während man bei der ersten etwa "dein Wille geschehe" oder "5 gute Jahre" plakatierte und damit für reichlich Aufregung in der Politik sorgte, setzt man nun alles auf den Spitzenkandidaten.

"Euer Werkzeug"

Zu sehen ist Herbert Kickl auf drei der vier neuen Sujets. Mit den Sprüchen "Gemeinsam Kanzler", Ihr seid der Chef, ich euer Werkzeug", "Weil er euch versteht" und "Auf dich kommt's an" will Kickl das Vertrauen der Wähler abholen.

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz betonte gleich zu Beginn, dass man an den ersten Sujets anknüpfen möchte: "Die zentrale Botschaft der ersten Plakatwelle war: Herbert Kickl ist für euch da. Er will mit der Bevölkerung gemeinsam mutig aufbrechen, weil es nicht so weitergehen kann wie die letzten Jahre."

70.000 Kilogramm regionales Gemüse

Ein ganz wesentlicher Schritt sei es dabei nicht nur "Papierl zu produzieren" wie es die anderen Parteien tun, sondern die Taten für sich sprechen zu lassen. Der Wahlkampf der FPÖ soll deshalb zeigen, wofür die Partei auch steht – Stichwort Heimat und Regionalität. "Wir sind die erste und einzige Partei, die es schafft sämtliche Wahlkampfmaterialien in Österreich zu produzieren und nicht ins Ausland zurückzugreifen", erklärte Schnedlitz.

Die Stifte wurden zum Beispiel in Oberösterreich produziert, die hölzernen Zirbenherzen in Kärnten. Kickl sei das Thema Regionalität äußerst wichtig und das möchte er auch im Wahlkampf zeigen. Deshalb werde man in den kommenden Wochen auch 70 Tonnen regionales Gemüse aus Österreich im ganzen Land verteilen.

"Nicht nur reden, nicht nur auf dem Papier, sondern leben und handeln, das ist Herbert Kickl", betonte Schnedlitz. Der Wahl blicke man mit Zuversicht entgegen. Gemeinsam mit dem Volk will man "Gemeinsam Kanzler" werden.

Sorgenrucksack verkleinern

Der Sorgenrucksack der Österreicher sei in den letzten Jahren groß geworden. Die anderen Parteien haben das Land in die falsche Richtung geführt, polterte Schnedlitz mit Verweis auf die Teuerung, neuen Steuern und die Corona-Pandemie. Aus diesem Sorgenrucksack möchte Kickl nun wieder Dinge herausholen.

Er will auf die Menschen eingehen, auf sie hören, "Weil er euch versteht" und schlussendlich ein Werkzeug sein – jenes der Bürger. Das zeige sich auch bei den Veranstaltungen, für die Kickl derzeit durch das ganze Land reist. Diese wolle man im Wahlkampf wie bisher fortsetzen, ein Höhepunkt soll aber der Auftakt in Graz am Samstag werden.

{title && {title} } LL, {title && {title} } Akt. 06.09.2024, 06:57, 05.09.2024, 22:22
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