Bei Messe ausgebuht

Geldnot? Donald Trump dealt jetzt mit Sneakern

Auf der "Sneaker Con" zeigte Donald Trump die "limitierten Sammlerstücke". Sie sollen "kühn, golden und robust" sein, wie Donald Trump selbst.

David Winter
Geldnot? Donald Trump dealt jetzt mit Sneakern
Ungewohnte Bühne: Am Wochenende kam Ex-Präsident Donald Trump zur "Sneaker Con" nach Philadelphia, um die Trump-Turnschuhe vorzustellen.
Manuel Balce Ceneta / AP / picturedesk.com

Ist er in Geldnot? Einen Tag nach der Verurteilung wegen Finanzbetrugs hat Donald Trump einen eigenen Sneaker "gedroppt". Der Ex-US-Präsident präsentierte den Turnschuh überraschend bei der Sneakermesse "Sneaker Con" in Philadelphia (Pennsylvania).

Die goldenen High-Top-Turnschuhe haben rote Sohlen, tragen auf der Rückseite die US-Flagge  und ein "T" auf der Seite. Trump hat sich für die klassische Form eines Basketball-Schuhs entschieden – mit einem hohem Schaft bis zum Knöchel ("High Top" genannt). 

Trump-Sneaker kostet bürgerliche 399 Dollar

Sein Modell heißt "Never Surrender" – "Niemals aufgeben" und erinnert an den legendären "Nike Air Jordan 1".

Den Trump-Treter gibt es für bürgernahe 399 US-Dollar online zu kaufen; bzw. gab es, denn laut der Website sollen bereits alle Größen ausverkauft sein. Angepriesen wurden sie als "limitiertes Sammlerstück", das "kühn, golden und robust" sei, wie Donald Trump selbst.

Ob die "Never Surrender High-Tops“-Turnschuhe für rund 370 Euro jüngere Wählerinnen und Wähler ansprechen?
Ob die "Never Surrender High-Tops“-Turnschuhe für rund 370 Euro jüngere Wählerinnen und Wähler ansprechen?
Manuel Balce Ceneta / AP / picturedesk.com

Auf "Gettrumpsneakers.com" gibt es auch andere Schuhe der Marke Trump und ein "Victory47"-Parfüm für 99 US-Dollar. Die Website stehe in keinem Zusammenhang mit Trumps Wahlkampf, heißt es online. Trotzdem hatte Trumps Team den Auftritt in Online-Beiträgen beworben.

Der PR-Stunt dürfte dazu dienen die jüngere Wählerschaft besser anzusprechen. In Umfragen führt der Ex-Präsident aktuell gegen Amtsinhaber Joe Biden. Trotzdem fällt es Trump schwer seine Anhängerschaft zu mobilisieren. Am Tag nach dem Urteil wurde Trump auf dem Messegelände teils mit lauten Buhrufen, teils mit Applaus begrüßt.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    dkw
    Akt.