Vater kann nicht ausweichen
Geisterfahrer schiebt zurück – Kleinkinder verletzt
Eine vierköpfige Urlauber-Familie wurde am Samstag auf der A10 verletzt. Ein Geisterfahrer hatte auf der Autobahn zurückgeschoben.
Schwerer Verkehrsunfall auf der Tauern-Autobahn (A10) bei Bischofshofen im Pongau am Samstag: Ein Pole war offenbar falsch auf die A10 aufgefahren. Als der Autofahrer seinen Irrtum bemerkte, stoppte er, legte den Retourgang ein und schob zurück.
Vierköpfige Familie bei Crash verletzt
Der nachkommende Lenker – ein Familienvater (51) aus Bremen (Deutschland) konnte dem Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Das mit vier Personen besetzte Auto der Urlauberfamilie krachte trotz Notbremsung gegen das Heck des Geisterfahrers. Alle vier Insassen – der Vater sowie seine Ehefrau und die gemeinsamen zwei Kleinkinder wurden bei dem Unfall verletzt und mussten ins Spital gebracht werden. Details zum Verletzungsgrad waren am Sonntag nicht bekannt.
Beide Lenker zum Unfallzeitpunkt nüchtern
Der Geisterfahrer, ein 43-jähriger Pole, wurde laut Polizei zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Sein Alko-Test verlief ebenso negativ, wie der des verletzten Familienvaters.
Während der Unfallaufnahme durch die Polizei und der Aufräumarbeiten durch die Feuerwehr waren alle drei Fahrstreifen der Tauern-Autobahn in Fahrtrichtung Villach gesperrt.
Auf den Punkt gebracht
- Eine vierköpfige Familie wurde auf der A10 verletzt, als ein Geisterfahrer auf der Autobahn zurückgeschoben hatte
- Trotz Notbremsung konnte ein nachkommender Familienvater aus Bremen mit seinen zwei Kleinkindern dem Fahrzeug nicht mehr ausweichen, wodurch alle vier Insassen verletzt wurden und ins Krankenhaus gebracht werden mussten
- Sowohl der Geisterfahrer als auch der Familienvater waren zum Zeitpunkt des Unfalls nüchtern