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Geheimnis um Wüsten-Alien endlich gelüftet

Experten konnten sich lange keinen Reim auf das gruselige Skelett auch Chile machen. Nun wurde das Rätsel um "Ata" gelöst.

Heute Redaktion
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Ein langezogener, riesengroßer Schädel, übergroße Augenhöhlen und verformte Gliedmaßen. Die nur 15 Zentimeter kleine Wüsten-Mumie "Ata" brachte viele Wissenschaftler zur Verzweiflung. Lange Zeit rätselte ein ganzes Team von Experten, worum es sich bei dem Fund handelt.

Ein kleiner Mensch? Ein Alien? Oder einfach nur ein Fake?

Ein Dokumentarfilm sollte beweisen, dass "Ata" aus dem Weltall stammt. Am Ende gab es aber doch eine andere Erklärung für die Mumie - wenngleich auch diese mysteriös ist.

Fehlbildungen durch Nitrat?

Bei dem Wüsten-Fund soll es sich nämlich tatsächlich um einen Menschen handeln. Genauer gesagt um ein Mädchen. Das konnten die Experten aufgrund der X- und Y-Chromosome ablesen.

Die Fehlbildungen sollen die Folge einer Frühgeburt sein. Auch könnten Erkrankungen ein möglicher Grund für die seltsame Proportionierung des Körpers sein. Bisher wurden diese aber nie mit solchen Entwicklungsstörungen in Verbindung gebracht.

Weiters meinen Forscher, dass es möglich sei, dass die DNA durch Nitrat beschädigt wurde. Dieses wurde nämlich im Gebiet Atacama - dem Fundort der Mumie - abgebaut.

Sehr junge Mumie

Ein bislang ungelöstes Rätsel ist aber noch immer das Alter von "Ata": Die Knochen weisen Merkmale eines siebenjährigen Kindes auf. Dennoch glauben die Forscher, dass es sich bei der Mini-Mumie um einen Fötus handelt. Eine seltene Erkrankung soll der Grund dafür sein, dass die Knochen vorzeitig alterten.

Auch soll die Mumie nicht aus längst vergangener Zeit stammen. Wissenschaftler sind sich sicher, dass "Ata" nur 40 Jahre alt ist. Grund für die Mumifizierung: Die Wüstensonne in Chile - dort wo "Ata" gefunden wurde.

(slo)