Verbände ignoriert
Geheime Abstimmung! ÖSV stinksauer auf FIS
Der ÖSV hat wieder einmal Ärger mit der FIS und Präsident Johan Eliasch. Es geht um die Zentralvermarktung der Fernsehrechte.
Seit seinem Amtsantritt 2021 drängt der Schwede auf eine Zentralvermarktung der TV-Bilder. Nun treibt er dieses Vorhaben einen weiteren Schritt voran - allerdings ohne die Verbände darüber informiert zu haben.
Die FIS hat nämlich mit der Firma Infront einen Vorvertrag ab 2026/27 abgeschlossen, dieser soll über acht Jahre laufen.
Eine geheime Abstimmung der FIS hat diesen Schritt beschlossen. Der ÖSV und auch Swiss Ski wurden ausgebootet.
"Über die Vorgehensweise der FIS sind wir alle negativ überrascht, erklärt ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer bei der Krone.
Bei der FIS-Tagung in Dubrovnik am Freitag sollen dann die Karten auf den Tisch gelegt werden. Beim ÖSV hofft man, dass "wir A) die laufenden Verträge mit unseren Partnern wie vereinbart erfüllen können. Und, dass wir B) auch weiterhin alle Rechte an unseren Events besitzen."
Auf den Punkt gebracht
- Der Österreichische Skiverband (ÖSV) ist verärgert über die FIS und Präsident Johan Eliasch, da diese eine geheime Abstimmung zur Zentralvermarktung der Fernsehrechte durchgeführt haben, ohne die Verbände zu informieren
- Die FIS hat bereits einen Vorvertrag mit der Firma Infront abgeschlossen, was zu Unmut beim ÖSV und Swiss Ski führt
- Beim Treffen der FIS in Dubrovnik hofft der ÖSV, dass sie ihre bestehenden Verträge erfüllen können und weiterhin alle Rechte an ihren Veranstaltungen behalten