Raser müssen aufpassen

Geheim-Radar – Autolenker rätseln über neuen Standort

Bleifüße sind gewarnt! In einer Innviertler Stadt wechseln zwei mobile Geheim-Radare jetzt bald wieder ihren Standort.
Oberösterreich Heute
29.03.2025, 21:05

Immer wieder werden Temposünder geblitzt, ohne es zu merken: Zunehmend mehr Gemeinden setzen im Kampf gegen Temposünder auf mobile Radargeräte, die ganz unauffällig in unscheinbar wirkenden Pkw versteckt werden. Die Autos sind voller High-Tech.

In Ried im Innkreis gibt es mehrere Radar-Autos. Im Gegensatz zu Traun (Bez. Linz-Land) – "Heute" hat berichtet – gibt die Bezirkshauptstadt den Ort der eingesetzten Geräte monatlich im Internet bekannt.

Bald ist es wieder soweit. Jeweils zu Monatsbeginn wechseln die zwei mobilen Geheim-Radare in der 13.000-Einwohner-Stadt ihren Platz. Auf der Website der Innviertler Metropole können sich Lenker über den neuen Standort informieren. Bis 1. April wird noch in der Bahnhof- und in der Gartenstraße geblitzt.

Wie funktionieren die Radar-Autos? Wenn ein Lenker erwischt wird, gehen die Daten automatisch an die Bezirkshauptmannschaft, die dann die Strafen ausstellt. Die Einnahmen gehen zu 100 Prozent an die Stadt. Für manche Gemeinden klingelt es ordentlich in der Kasse.

Ried ist anders

Im Gegensatz zu anderen Städten und Gemeinden setzt die Politik in der Innviertler Messestadt auf Transparenz: Die jeweiligen Standorte werden regelmäßig im Internet veröffentlicht.

"Ried will sich nicht verstecken, um nicht dem Vorwurf der Abzocke ausgesetzt zu sein", erklärte Stadtpolizei-Chef Thomas Zeilinger. Die Radar-Maßnahme erfülle jedenfalls ihre Wirkung: Die Zahl der Raser ist nach Angaben der Stadt zurückgegangen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 30.03.2025, 09:28, 29.03.2025, 21:05
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite