Bounce Fight Night
Gegnerin krank! Wesner zittert um WM-Kampf in Wien
Am Samstag will Nicole Wesner in Wien um die Box-Weltmeisterschaft kämpfen. Jetzt muss die 46-Jährige um ihren Fight zittern: Ihre Gegnerin ist krank.
Nicole Wesner gegen Nina Pavlovic! Am Samstag fliegen im Hotel Intercontinental in Wien die Fäuste. Wesner bestreitet gegen die Serbin die zweite Weltmeisterschaft innerhalb nur eines Jahres. Am 1. April hatte der ehemalige "Dancing Star" ihren Titel der World Boxing Federation (WBF) im Leichtgewicht (bis 61,125 kg) im Rahmen der Bounce Fight Night erfolgreich verteidigt.
Bitter: Vier Tage vor dem Wettkampf muss die Wienerin nun um ihren WM-Fight zittern. Wie "Heute" erfuhr, ist Gegnerin Pavlovic erkrankt. Stand Dienstagnachmittag wackelt der Kampf.
Starke Gegnerin
Nina Pavlovic ist eine erfahrene Kampfsportlerin, die über 160 Kämpfe im Boxen und Kickboxen bestritten hat. Im Kickboxen bestritt sie über 100 Kämpfe und wurde Europameisterin. Im Amateurboxen hat sie eine stattliche Anzahl von 50 Amateurkämpfen und nationale Meistertitel.
Im Profiboxen hat sie bereits 14 Profi-Kämpfe bestritten, von denen sie 8 Kämpfe gewann, 5 verlor und einen Kampf mit einem Unentschieden beendete. Für Nicole Wesner wird es der 20. Profikampf sein. Ihre Top-Bilanz: 19 Siege, 1 Niederlage.
Pavlovic hat bereits um die IBF-Weltmeisterschaft und einen WBC-Titel geboxt. Der WM-Kampf gegen Nicole Wesner wird der dritte Anlauf, der 26-Jährigen einen internationalen Titel zu gewinnen. Wesner: "Mit über 160 Kämpfen im Boxen und Kickboxen hat Nina ein Vielfaches mehr Wettkampferfahrung als ich. Technisch sehe ich mich aber im Vorteil. Der Kampf wird sicher spannend und ich freue mich, dass ich bald wieder im Ring stehe."
Weitere Kämpfe der Veranstaltung
Der Boxabend ist geprägt von starken Frauen, denn Michaela Kostaskova wird an diesem Abend ihren WBF Interkontinental-Titel verteidigen, den sie im April dieses Jahres gewonnen hat. Ebenfalls im Ring werden die Amateur-Boxer des Box-Team Bounce sowie die Profi-Boxer Ljubomir Djukic, Sergio Odabei und Dardan Avdylaj sein. Die Veranstaltung wird am Samstagabend von ORFSport+ live im Free-TV übertragen.