Schnee in der Bundeshauptstadt

"Gefühlt -20 Grad" – so weiß wie jetzt ist Wien selten

Zum Wochenstart purzeln die Temperaturen in Teilen des Landes in den Keller. In Wien verschärft eisiger Wind die Situation zusätzlich. 

Newsdesk Heute
"Gefühlt -20 Grad" – so weiß wie jetzt ist Wien selten
Schnee in Wien
Denise Auer

Eine Kältewelle sorgt derzeit in Teilen Österreichs für tiefe Temperaturen. Allen voran der Westen des Landes und Ober- sowie Niederösterreich sind von den frostigen Temperaturen besonders betroffen. In Jauerling (Bezirk Krems-Land) wurden Montagmorgen -9,2 Grad gemessen – ebenso in Bärnkopf (Bezirk Zwettl) und Kolomansberg (Bezirk Salzburg-Umgebung). 

Im Süden hingegen wurden in den Morgenstunden zarte Plusgrade gemessen. Am Wärmsten war es hierbei in St. Andrä im Lavanttal (Bezirk Wolfsberg) mit 2,6 Grad, gefolgt von Friesach (Bezirk Sankt Veit/Glan). Auch in Graz wurde die 2-Grad-Marke geknackt. 

Eisiger Wind in Wien

Auch in Wien startete die zweite Jänner-Woche mit eisigen Temperaturen. Laut der Unwetterwarnzentrale UWZ wurden in der Bundeshauptstadt am Montagmorgen zwar "nur" -4 Grad gemessen, dennoch verschärfte eisiger Wind das Kälteempfinden zusätzlich. "In Wien fühlen sich derzeit die -4 Grad bei Böen um 40 km/h wie -20 Grad an", heißt es dazu auf X. 

Die Prognose im Detail

In der neuen Woche nimmt der Hochdruckeinfluss ausgehend eines Hochdruckgebiets mit Kern über der Nordsee nach und nach zu, somit setzt sich im ganzen Land zunehmend ruhiges, trockenes aber auch kaltes Wetter durch. Die Temperaturen kommen meist nicht mehr über den Gefrierpunkt heraus, in den Nächten ist verbreitet mäßiger bis strenger Frost zu erwarten.

Der Dienstag hat an der Alpennordseite und im zentralen Bergland viel Sonnenschein zu bieten. Vom Südburgenland her breiten sich dagegen dichte Wolken bis ins Obere Murtal und über Kärnten bis ins Lienzer Becken aus, in einigen Tälern wie dem Rhein- und Inntal ist mit zähem Hochnebel zu rechnen. Auch im Westen ziehen am Nachmittag kompakte Wolken durch, es bleibt aber landesweit trocken. Der Wind weht mäßig, im Donauraum auch lebhaft aus Nord bis Ost. Mit -7 bis 0 Grad bleibt es frostig kalt.

Am Mittwoch scheint vor allem im Norden und Osten häufig die Sonne, im Westen fällt anfangs vereinzelt etwas Schnee. In einigen Tälern sowie in den südlichen Becken halten sich Nebel und Hochnebel. Am Nachmittag zeigt sich aber auch im Westen und Süden oft noch die Sonne. In Oberösterreich weht lebhafter Ostwind, am Alpenhauptkamm kommt vereinzelt leichter Südföhn auf. Die Höchstwerte liegen zwischen -4 und +2 Grad.

Aktuelle Fotos vom Wintereinbruch in Wien:

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    Eine Kälte-Welle rollt am Montag über Österreich und verwandelt die Alpenrepublik wieder in eine Winterlandschaft. Auch die Bundeshauptstadt wird wieder weiß.
    Eine Kälte-Welle rollt am Montag über Österreich und verwandelt die Alpenrepublik wieder in eine Winterlandschaft. Auch die Bundeshauptstadt wird wieder weiß.
    Helmut Graf

    Der Donnerstag präsentiert sich von seiner häufig freundlichen Seite, nach Auflösung lokaler Frühnebelfelder scheint verbreitet die Sonne. Nur am Alpennordrand vom Bodensee bis zur Eisenwurzen hält sich gebietsweise zäher Hochnebel, Im Osten ziehen am Nachmittag Wolken durch. Es bleibt aber generell trocken. Meist weht nur noch schwacher Wind, nur im Nordosten frischt am Nachmittag lebhafter Westwind auf. Die Temperaturen steigen auf -4 bis +4 Grad.

    Am Freitag ziehen im Norden und Osten kompakte Wolken durch, vor allem im Mühlviertel bis zum Wienerwald und Mariazeller Land sind auch lokale Schneeschauer dabei und dort zeigt sich die Sonne nur selten. Im Westen und Süden verläuft der Tag aber trocken, abseits der Hochnebelfelder scheint häufig die Sonne. Im Osten weht lebhafter bis kräftiger, auf nördliche Richtungen drehender Wind. Die Höchstwerte liegen zwischen -4 und +3 Grad.

    Die Bilder des Tages:

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      Manfred Fesl, Pierer Mobility AG
      red
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