Crash zeigte Risiko
Gefährliche Liebes-Fahrt von Mateschitz und Swarovski
Österreichs Promi-Paar Mark Mateschitz und Victoria Swarovski stieg mit einem Olympia-Held in den Bob. Kurz darauf starb ein Profi fast im Eiskanal.
Red-Bull-Boss Mark Mateschitz und Kristall-Erbin Victoria Swarovski verschafften sich beim Liebes-Ausflug nach Igls einen besonderen Adrenalin-Rausch. Das Promi-Paar stieg im Tiroler Wintersport-Ort in einen Viererbob, raste mit rund 100 km/h durch den Eiskanal.
Am Steuer: der deutsche Ex-Olympia-Medaillengewinner Christoph Hafer. Der 31-Jährige verschaffte dem Sohn von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz und der TV-Moderatorin ein unvergessliches Erlebnis, navigierte die Verliebten heil durch den Eiskanal.
Der unerwartete Besuch freute die Verantwortlichen des Österreichischen Bob- und Skeletonverbandes, Präsident Gerhard Rainer (re.) und Generalsekretär Wolfgang Suitner (li.). Auf der Instagram-Seite des Verbandes heißt es: "Beide zeigten sich von der 'Formel 1 des Wintersports' äußerst beeindruckt und haben ein Wiederkommen bzw. eine erneute Fahrt in Igls ins Auge gefasst."
Gefährliches Vergnügen: Bob-Pilot starb fast
Die Bobbahn von Innsbruck-Igls steckt sich über eine Gesamtlänge von 1260 Metern, hat 14 Kurven und eine Höhendifferenz von rund 100 Metern.
Wie gefährlich der Sport selbst für absolute Profis sein kann, offenbarte erst vor zwei Wochen der schlimme Unfall des Schweizers Sandro Michel in Altenberg. Der Bob-Anschieber schwebte nach einem Trainings-Crash zwischenzeitlich sogar in Lebensgefahr. Michel war nach dem Zieleinlauf aus dem Bob gefallen – dieser bewegte sich wieder zurück und traf den 27-Jährigen.
Michel wurde wegen schwerer Verletzungen im Brustkorb und Beckenbereich drei Mal operiert. Auch Weltklassepilot Michael Vogt war nach dem Unfall mit dem 210 Kilogramm schweren Schlitten zwischenzeitlich bewusstlos.
Zwischen der Liebes-Fahrt von Mateschitz und Swarovski und der beinahe fatalen Trainingseinheit des Schweizer Teams im Rahmen des Weltcups lagen nur wenige Tage.