Österreich-News

GECKO veröffentlicht Strategie gegen Impfmythen

Wie sollte man am besten gängigen Impfmythen entgegentreten? GECKO gibt nun erste Ratschläge wie Falschinformation entkräftet werden sollen. 

Tobias Kurakin
Teilen
Besonders auf Demonstrationen gegen die Impfpflicht werden Verschwörungstheorien verbreitet.
Besonders auf Demonstrationen gegen die Impfpflicht werden Verschwörungstheorien verbreitet.
Isabelle Ouvrard / SEPA.Media / picturedesk.com

Impfen bleibt in der Pandemie das bestimmende Thema. Die Kommission zur gesamtstaatlichen COVID-Krisenkoordination (GECKO) hat nun in einem Schreiben dargelegt, das der "Heute" vorliegt, ihre Einschätzung zur besten Methode zur Beseitung von Impfmythen gegeben. 

Sorgen ernst nehmen 

Immer wieder kursieren teils mehr, teils weniger glaubwürdige Theorien und Mythen über die Corona-Impfung. Und obwohl schon mehrere Expertinnen und Experten dargelegt haben, dass am Gerücht, nach dem die Impfung unfruchtbar machen würde nichts dran ist, bleibt der Mythos im Umlauf. Die Sorgen und Ängste von Impfskeptikern werden dadurch nicht geschmälert. 

Information als Weg zum Erfolg

Im Schreiben der Experten-Kommission heißt es demnach: "GECKO empfiehlt, beim Umgang mit Desinformation zwar auf kursierende Mythen zu reagieren – jedoch in der eigenen Kommunikation die richtige Information dabei deutlich sichtbarer zu machen". 

Im konkreten Beispiel mit dem Mythos der unfruchtbar-machenden Impfung wäre der Vorgang für GECKO demnach der Dialog mit impfskeptischen Person. Dabei sollte darauf eingegangen werden, dass auch nach millionenfacher Verabreichung der Impfung Frauen auf der ganzen Welt noch schwanger werden würden. 

Weiters betont GECKO: "Sinnvoll ist es, auf eine aktive Betonung und Wiederholung des Richtigen zu achten. Mit neuen Varianten des Virus kann zusätzliche Verwirrung und Verunsicherung passieren. Hier ist wichtig, auch passend zu neuen Varianten Information zu liefern – beispielsweise zur Wirksamkeit der Impfung auch bei der Omikron-Variante."