Gall-Freundin erklärt Nackt-Fotos bei "OnlyFans"

Vor rund einem Jahr machte Österreichs Rad-Star Gall nach seiner Sensationsfahrt zum Sieg bei der Königsetappe der Tour de France 2023 seine Liebe zu Ianculescu öffentlich. "Es ist noch relativ frisch, aber es fühlt sich gut an", erzählte der Tiroler damals "Heute".

Die für Kanada startende 32-Jährige war zunächst Eisschnellläuferin, versucht sich nun als Radsportlerin. Das große Ziel der gebürtigen Rumänin, bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris anzutreten, verpasste Ianculescu klar. Nun soll es in vier Jahren in Los Angeles soweit sein.

Gall-Freundin auf "OnlyFans"

Doch abseits des Rad-Zirkus sorgte die Gall-Freundin immer wieder mit freizügigen Postings auf Instagram für Schlagzeilen. Und mit ihrem "OnlyFans"-Account, den die 32-Jährige betreibt. Dort kann man sogar Nacktfotos der Sportlerin sehen, ein Monats-Abo kostet 19,99 Dollar (gut 18 Euro), das Jahres-Abo 191,90 Dollar (gut 173 Euro).

Geld, das die ehemalige Olympia-Teilnehmerin im Eisschnelllauf nun verwendet, um ihre Rad-Karriere zu finanzieren. Immer wieder erhält die gebürtige Rumänin kritische Stimmen. Deshalb erklärte sich Ianculescu nun neuerlich auf Instagram, schrieb ein langes Posting für ihre 300.000 Follower. "Warum OnlyFans? Ich glaube, es wäre angebracht, diesen Post noch einmal zu teilen, weil ich immer wieder Fragen dazu bekomme", leitete die Radfahrerin ein.

"Beginnen wir mit dem Negativen: Die Welt wird einen immer bewerten – egal, ob man etwas tut oder nicht. Egal, um was es genau geht, man ist entweder zu viel, zu wenig, zu dick, zu dünn, zu  verrückt, zu langweilig. Aber ich hab schon früh herausgefunden, dass ich Dinge immer auf meine Art und Weise mache", schrieb die ehemalige Eisschnellläuferin.

"Ihre Meinung bezahlt meine Rechnungen nicht"

"Ich habe 2021 dann den Account gestartet, weil ich extrem viele Likes auf Bikini-Fotos erhielt und einige gemeint haben, ich könnte Fotos auf der Plattform verkaufen", schilderte Ianculescu. Sie habe es zunächst für einen Witz gehalten. Doch schon im ersten Monat habe die Gall-Freundin viel Geld verdient: "Mein Leben hat sich zum Besseren gewandelt". Sie könne nun Vollzeit trainieren, könne es sich leisten, "Traum-Räder" und weiteres Equipment zu kaufen. Außerdem könne die Radsportlerin nun auf andere Ziele in ihrem Lebens hinsparen und müsse nicht ihre sportliche Karriere für "drei Teilzeit-Jobs opfern, wie ich es früher getan habe", ergänzte die Kanadierin.

"Ich habe mich sehr damit beschäftigt, was Menschen über mich gedacht haben. Aber dann ist mir klar geworden, dass ihre Meinungen meine Rechnungen nicht bezahlen", schrieb die 32-Jährige, die ihren Weg weiter fortsetzen werde. Denn sie habe gelernt, "meinen Körper auf eine andere Art zu lieben", schrieb sie weiter. "Ihr könnt mich in eine Schublade stecken, und das ist okay, weil ihr mich nicht kennt. Ich kenne mich selbst und die Menschen, die mir wichtig sind, wissen, wie ich bin. Kommentare beleidigen mich nicht, weil es ein Weg ist, den ich gewählt habe", betonte die Radsportlerin.