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Gabalier singt Bundeshymne weiterhin ohne Töchter
Andreas Gabalier war am Freitag beim Ö3-Wecker zu Besuch. Dort wollte er eine alte Fehde beenden, aber auch eine Sache klarstellen.
Der "Volks-Rock'n'Roller" sorgt mit seinen Sagern immer wieder für Diskussionen. Einer seiner größten Skandale: Die Amadeus-Verleihung im Jahr 2015. Bei seinem Sieg meinte er in der Rede: "Man hat‘s nicht leicht auf derer Welt, wenn man als Manderl noch auf a Weiberl steht". Kurz zuvor bekam Conchita Wurst den Amadeus als beste Künstlerin verliehen. Schnell war von einer Attacke auf die Song-Contest-Siegerin die Rede.
Beim Ö3-Wecker meinte Gabalier nun: "Das war überhaupt nie eine Kampfansage." Er wolle nun, sechs Jahre später, klipp und klar sagen: "Ich habe damit überhaupt kein Problem. Liebe soll für alle sein".
"Ein anderer singt es vielleicht anders"
Bei einer Sache hält er aber fest: den Text der Bundeshymne. "Ich bin sehr offen, ich geh stark mit der Zeit. Aber es gibt einfach ein paar Dinge, die ich in meinen Augen – und es muss ja wirklich auch nicht jeder so sehen – die man einfach so beibehalten kann", so Gabalier.
Er betont: "Deswegen glaube ich, würde ich die Hymne einfach auch wieder so singen. Das ist halt so. Ein anderer singt es vielleicht anders." Er sei auch überzeugt davon, dass das Land es nicht verkehrt empfunden habe, als er die Töchter nicht mitgesungen hat.