Wirtschaft
Für Frauen ist Wohnen Belastung Nummer 1
Die Umfrage des 5. "Frauenbarometers" von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek ergibt, dass vor allem die Frauen mit ihrem Geld oft nicht auskommen und Wohnen die Belastung Nummer eins ist.
Die Umfrage des 5. "Frauenbarometers" von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek ergibt, dass vor allem die Frauen mit ihrem Geld oft nicht auskommen und Wohnen die Belastung Nummer eins ist.
Grundsätzlich hätten Frauen öfter Geldsorgen als Männer. "Fast die Hälfte der Frauen, nämlich 44 Prozent, geben an, nicht gut über die Runden zu kommen", sagte die Frauenministerin. Bei den Männern ist es ein Drittel (32 Prozent).
Als Kostentreiber wird von Männern und Frauen an erster Stelle der Faktor Wohnen gesehen. "Vier von fünf Österreichern sagen, sie bezahlen zu viel fürs Wohnen", betonte Heinisch-Hosek. Niedrigere Wohnkosten sind für 84 Prozent der Befragten der wichtigste Faktor, um zur persönlichen Entlastung beizutragen, noch deutlich vor dem Faktor "Weniger Druck am Arbeitsplatz".
Zweckbindung der Wohnbauförderung gefordert
Für die Frauenministerin ist eine wichtige politische Schlussfolgerung aus dem aktuellen "Frauenbarometer" die Forderung nach leistbarem Wohnen. "Ziel muss sein, am besten noch vor dem Sommer zu ersten Ergebnissen zu kommen."
Eine Zweckbindung der Wohnbaufördermittel sei zielführend, ebenso günstige Startwohnungen für Junge. Hier kann sich Heinisch-Hosek auch vorstellen, dass ein gewisser Prozentsatz der Wohnbaufördergelder für Startwohnungen reserviert wird.
"Gleich könnte man die Das wäre per Verordnung durch den Wirtschaftsminister möglich." Auch könnten rasch Maßnahmen gesetzt werden, um befristete Mietverträge in unbefristete zu verwandeln und die Mietobergrenzen zu deckeln. "Das alles wäre zweckmäßig, um leistbares Wohnen vor allem auch für junge Leute möglich zu machen."