Kreuzbandriss vor EM
"Für uns ein Schock!" Jetzt spricht ÖFB zum Alaba-Aus
ÖFB-Kapitän David Alaba hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und steht ein halbes Jahr vor der EM vor dem EURO-Aus.
Bitterer Rückschlag für David Alaba und das ÖFB-Team! Der Real-Abwehrchef riss sich am Sonntag bei seinem Klub das Kreuzband. Damit scheint der Traum von der EURO 2024 für den österreichischen Kapitän geplatzt zu sein.
Am Montag reagiert nun ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel auf die schlechten Nachrichten aus Madrid. Der 56-Jährige sagt: "Es ist für uns ein Schock. Es geht aber in erster Linie um den Spieler, für ihn ist es am schlimmsten. Er hat die Schmerzen und er hat schwierige Wochen vor sich. Für uns ist es unangenehm."
Alaba selbst hat noch nicht öffentlich auf seine schwere Verletzung reagiert. Damit hat er selbst wie auch der österreichische Verband noch keinen offiziellen Alaba-Absage für die EM getätigt.
Alaba wird operiert
Alaba wird in den nächsten Tagen operiert. In einer Aussendung gab der Klub bekannt: "Nach den Untersuchungen unseres Spielers David Alaba wurde bei ihm ein Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie diagnostiziert. Der Spieler wird sich in den kommenden Tagen einer Operation unterziehen."
Nach Torhüter Thibaut Courtois und Abwehrspieler Eder Militao ist der 31-Jährige damit der dritte Real-Spieler, der mit einem Kreuzbandriss ausfällt.
Üblicherweise beträgt die Zwangspause bei Kreuzbandrissen neun Monate. Für die EURO beginnt jetzt ein Wettlauf mit der Zeit, der für den Wiener kaum zu gewinnen ist. Österreich bestreitet am 17. Juni 2024 das erste Gruppenspiel gegen Frankreich in Düsseldorf.