5 Jahre Haft drohen

Für Freunde – Polizist soll Radarfotos gelöscht haben

Der Beamte soll aus Gefälligkeit immer wieder Beweisfotos verschwinden haben lassen. Nun hat die Staatsanwaltschaft Klage erhoben.
Lara  Heisinger
14.03.2025, 13:15

Gegen einen 55-jährigen Polizisten wird nun Anklage erhoben. Er soll über zweieinhalb Jahre hinweg immer wieder bei Geschwindigkeitsübertretungen die Beweisaufnahmen aus den Radarboxen gelöscht haben, berichtet der ORF.

Strafgelder nicht eingehoben

Insgesamt 29 Mal soll der Beamte im Zeitraum von Jänner 2020 bis August 2022 agiert haben. Die Geschwindigkeitsübertretungen wurden aus dem System gelöscht, wodurch die betroffenen Autofahrer nicht sanktioniert und Strafgelder in Höhe von etwa 1.700 Euro nicht eingehoben wurden.

Aus Gefälligkeit gehandelt

Der 55-Jährige zeigt sich geständig und meint er hätte ich überreden lassen und aus Gefälligkeit gehandelt. Die Staatsanwaltschaft Tirol erhob Anklage wegen Missbrauchs der Amtsgewalt. Ein Termin für die Hauptverhandlung wurde jedoch noch nicht angesetzt. Dem Polizisten drohen fünf Jahre Haft im Falle eines Schuldspruches.

{title && {title} } LH, {title && {title} } Akt. 14.03.2025, 16:40, 14.03.2025, 13:15
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