Level war wohl zu schwierig

Fünfjähriger rief Polizei wegen Videospiel

Weil er bei einem Videospiel nicht mehr weiter wusste, rief ein Fünfjähriger aus Oberfranken (Bayern) die Polizei. Seine Erklärung überraschte alle.

Nick Wolfinger
Fünfjähriger rief Polizei wegen Videospiel
Ein Bub beim "zocken"  eines Videospiels (Symbolbild)
Getty Images

Unbemerkt schnappte sich ein Fünfjähriger aus Rödental in Oberfranken am Montag das Smartphone seiner Eltern und rief den Polizeinotruf 110. Dort erklärte er, er brauche "Hilfe" und sagte dann auf Nachfragen seinen Namen, Alter und Wohnort. Die genaue Adresse ermittelten die Beamten über die Telefonnummer.

Eltern waren komplett von den Socken

Als sie das Haus erreichten, trafen sie aber zunächst auf völlig überraschte Eltern. Angesprochen auf den "Notfall" erklärte der Bub dann den Erwachsenen, dass er bei seinem Videospiel (der Titel ist nicht überliefert) nicht mehr weiter wusste – und er habe im Kindergarten gelernt, dass man in Notsituationen "jederzeit" die Polizei rufen könne.

Schwieriges Level kein "Notfall"

Dass ein schwieriges Level aber noch kein "richtiger" Notfall sind, der bewaffnete Einsatzkräfte erfordert, durfte er jetzt aus erster Hand erfahren. Bei den Beamten überwog sicher die Erleichterung, dass sich der "Notfall" bei dem Buben im Ort als alles andere als lebensgefährlich herausgestellt hatte und sie beließen es bei einer Ermahnung der Eltern. "Der aktuelle Spielstand ist unbekannt", schloss die Polizei ihre Aussendung.

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    EVA MANHART / APA / picturedesk.com, zVg

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein fünfjähriger Junge aus Oberfranken rief die Polizei, weil er bei einem Videospiel nicht weiterkam und dachte, er könne in Notsituationen jederzeit die Polizei rufen
    • Die Beamten ermittelten seine Adresse und stellten vor Ort fest, dass es sich um keinen echten Notfall handelte, sondern lediglich um ein Missverständnis, und ermahnten die Eltern
    NW
    Akt.